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Prognose: Kopf-an-Kopf-Rennen von CDU und SPD in NRW


Prognose: Kopf-an-Kopf-Rennen von CDU und SPD in NRW

Von dpa
26.09.2021Lesedauer: 3 Min.
WahlurneVergrößern des BildesEin Wähler wirft seinen Stimmzettel in einem Wahllokal in die Wahlurne. (Quelle: Roland Weihrauch/dpa/dpa-bilder)
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CDU und SPD liefern sich bei der Bundestagswahl in Nordrhein-Westfalen ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Beide Parteien können nach einer WDR-Prognose mit 27,0 Prozent der Stimmen rechnen. Die Grünen können ihren Stimmanteil nahezu verdoppeln und landen laut Prognose bei 16,0 Prozent. Die FDP kommt auf 11,5 Prozent. Die AfD erreicht nach dieser Vorhersage 8,0 Prozent, die Linke 3,5 Prozent. Wahlforscher weisen darauf hin, dass die 18-Uhr-Prognosen wegen vieler Briefwähler unsicherer sein könnten als früher.

Die CDU verlor laut der Prognose 5,6 Prozentpunkte gegenüber 2017 und kam auf ihr schlechtestes Ergebnis bei einer Bundestagswahl in Nordrhein-Westfalen. Die SPD legte einen Prozentpunkt zu. Für die Grünen ist es auch in NRW das beste Ergebnis bei einer Bundestagswahl. Stimmanteile verloren FDP (minus 1,6 Prozent), AfD (minus 1,4 Prozent) und Linke (minus 4,0 Prozent).

Nach den Prognosen von ARD und ZDF verbessert sich die SPD bundesweit auf 25 bis 26 Prozent (2017: 20,5 Prozent). Die CDU/CSU fällt auf 24 bis 25 Prozent (32,9). Die Grünen fahren 14,5 bis 15 Prozent ein (8,9). Die FDP verbessert sich auf 11 bis 12 Prozent (10,7). Die AfD, bisher drittstärkste Kraft, kommt auf 10 bis 11 Prozent (12,6). Die Linke rutscht auf 5 Prozent ab (9,2).

Die Wahlbeteiligung in NRW lag laut WDR-Prognose mit 77,5 Prozent etwas über der vor vier Jahren. Der Landeswahlleiter hatte bis 16.00 Uhr bei einer stichprobenartigen Umfrage ein Wert von 69 Prozent festgestellt. Bei der vorangegangenen Bundestagswahl 2017 habe der Wert zu diesem Zeitpunkt bei 68 Prozent gelegen.

In dem bevölkerungsreichsten deutschen Bundesland waren 12,9 Millionen Bürger aufgerufen, ihre Stimmen zur Bundestagswahl abzugeben. Mehrere Städte hatten in den vergangenen Tagen bereits über Rekordwerte bei der Zahl der Briefwahlanträge berichtet - Dortmund zum Beispiel hatte rund 156.000 Briefwahlunterlagen ausgestellt, vier Jahre zuvor waren es nur 97.000 gewesen. Bei der Bundestagswahl 2017 hatte die Wahlbeteiligung in NRW insgesamt mit 75,4 Prozent etwas unter dem bundesweiten Wert von 76,2 gelegen.

Entschieden wurde über die Zusammensetzung des 20. Deutschen Bundestags, der dann einen neuen Kanzler wählen wird. Angela Merkel (CDU) trat nicht mehr an. Aus NRW bewarb sich Ministerpräsident Armin Laschet für die Union um die Kanzlerschaft. Die SPD schickte Bundesfinanzminister Olaf Scholz ins Rennen, für die Grünen kandidierte ihre Bundesparteichefin Annalena Baerbock.

CDU-Politiker Laschet ging am Sonntagvormittag an seinem Wohnort Aachen zu Fuß zum Wahllokal und gab dort seine Stimme ab. Dabei hielt er den Zettel an der Urne so, dass seine beiden Kreuzchen bei der CDU erkennbar waren - eigentlich sollen Wähler den Zettel im Sinne des Wahlgeheimnisses so einwerfen, dass niemand die Wahlentscheidung erkennen kann. In sozialen Netzwerken musste Laschet daraufhin Spott und Kritik einstecken.

NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) hält die sichtbaren Kreuzchen bei der Stimmabgabe von Union-Kanzlerkandidat Armin Laschet zur Bundestagswahl für keine große Sache. "Die Überraschung der deutschen Bevölkerung, dass Armin Laschet CDU gewählt hat, hält sich in Grenzen. Das Geheimnis ist überschaubar", sagte Reul am Sonntagabend.

Mehrere große Städte in Nordrhein-Westfalen haben bei der Bundestagswahl zunächst keine Probleme bei der Einhaltung der Corona-Regeln festgestellt. Es habe diesbezüglich keine besonderen Vorkommnisse gegeben, hieß es am Sonntag aus Köln, Münster, Essen, Bonn und Düsseldorf. Es seien Masken getragen und Abstände eingehalten worden. In den Wahllokalen galten aufgrund der Corona-Pandemie besondere Hygieneregeln.

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