DEG-Geschäftsführer zu Fan-Ausschluss: "Grundlagen fehlen"

DEG-Geschäftsführer Harald Wirtz hält den durch die Corona-Pandemie verursachten neuerlichen Ausschluss der Fans bei Spielen der Deutschen Eishockey Liga (DEL) für akzeptabel, aber nicht für ausreichend begründet. "Natürlich hat auch für uns der Schutz der Gesundheit der Allgemeinheit absolute Priorität. Wir akzeptieren daher die Entscheidungen, auch wenn ihr eigentlich die faktischen Grundlagen fehlen", kommentierte der Geschäftsführer der Düsseldorfer EG am Donnerstag.

Nach seiner Einschätzung "gibt es keinen nachgewiesenen Fall bei unseren Heimspielen. Wir haben ein funktionierendes Hygiene-Konzept mit Ausweichmöglichkeiten im Oberrang. Dazu gibt es derzeit keinen garantierten Ausgleich für den nun entstehenden wirtschaftlichen Schaden", sagte Wirtz. "Wir hoffen, dass alle Fans, Spieler und Clubs sowie alle Beteiligten weiter durchhalten und zusammen auch diese Situation meistern werden."

Vom 28. Dezember bis mindestens 7. Januar werden die Partien wegen der drohenden Verschärfung der Corona-Lage durch die Omikron-Variante vor leeren Rängen stattfinden.