Junge Menschen mit seelischen Behinderungen und deren Familien haben häufiger Hilfsangebote in Anspruch genommen. Im Vergleich zum Vorjahr seien in Thüringen die Zahlen der geleisteten Hilfen zur Erziehung und der sogenannten Eingliederungshilfen 2018 angestiegen, teilte das Landesamt für Statistik am Dienstag mit. Im Falle der Hilfe zur Erziehung um etwa 20 Prozent auf 24 555 und im Falle der Eingliederungshilfen um 1,3 Prozent auf 1742.
Öffentliche und freie Träger bieten diese Hilfen für junge Menschen an, die etwa durch ein seelisches Leiden oder eine Sucht eingeschränkt sind. Am häufigsten seien 2018 Erziehungsberatungen in Anspruch genommen, hieß es. Aber etwa auch Heimerziehung und andere betreute Wohnformen gehören zu den Angeboten.
Auch sei die Zahl der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen gestiegen, für die die Hilfen zur Erziehung gewährt wurden: von 27 054 im Jahr 2017 auf 27 582 im vergangenen Jahr.