Erfurt bleibt nicht verschont: In der Landeshauptstadt wollen Beschäftigte des öffentlichen Dienstes – wie in vielen anderen Städten auch – erneut ihre Arbeit niederlegen. Betroffen sind etwa Theater und Stadtwirtschaft.
Im Zuge der Tarifauseinandersetzung im öffentlichen Dienst hat die Gewerkschaft Verdi für Mittwoch erneut zu Warnstreiks aufgerufen. In Erfurt betrifft dies nach Verdi-Angaben vom Montag unter anderem Beschäftigte der Stadtverwaltung, von Sparkassen und den Rentenversicherungsträgern, Jobcentern, der Stadtwirtschaft und dem Erfurter Theater. Aus Ilmenau sollen Mitarbeiter einer Kindertagesstätte an einer Kundgebung in Erfurt teilnehmen.
- Amerikanischer Anbieter: E-Scooter kommen zurück nach Erfurt
- Dreistellige Summe verlangt: Erfurter entdeckt online geklaute Handtasche
- Regio-Nachrichten: Alle aktuellen News aus allen Städten
Die Gewerkschaft und der Beamtenbund dbb fordern für die bundesweit rund 2,5 Millionen Tarifbeschäftigten ein Plus von 4,8 Prozent für ein Jahr. Löhne und Gehälter sollen dabei mindestens um 150 Euro pro Monat steigen, Azubis sollen 100 Euro mehr bekommen. Die Arbeitgeber hatten 3,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt in drei Jahresstufen angeboten. Am 22. und 23. Oktober soll weiterverhandelt werden.
- Nachrichtenagentur dpa