Rund 8400 neue Klagen und Anträge auf Einstweiligen Rechtsschutz sind bei Thüringens Sozialgerichten im vergangenen Jahr eingegangen. Im Jahr zuvor seien es noch etwa 1600 Verfahren mehr gewesen, teilte das Thüringer Landessozialgericht am Mittwoch mit. Allerdings waren demnach am Jahresende 2020 insgesamt noch rund 11 000 unerledigte Verfahren anhängig. Bei einem Großteil ging es dabei um Grundsicherung und Hartz IV. Aber auch Streitigkeiten um die gesetzliche Krankenversicherung und um die Rentenversicherung spielten häufiger eine Rolle.
In Thüringen gibt es vier Sozialgerichte: in Altenburg, Gotha, Meiningen und Nordhausen.