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Zahl der Windräder soll auf 1080 in Thüringen steigen


Erfurt
Zahl der Windräder soll auf 1080 in Thüringen steigen

Von dpa
18.01.2022Lesedauer: 1 Min.
WindparkVergrößern des BildesMorgenstimmung über einem Windenergiepark. (Quelle: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Künftig sollen in Thüringen nicht nur die regionalen Planungsgemeinschaften, sondern auch die Kommunen Standorte für Windräder ausweisen können. Das sehe das überarbeitete Landesentwicklungsprogramm vor, sagte Infrastrukturministerin Susanna Karawanskij (Linke) am Dienstag in Erfurt. Ziel sei es, den Beschluss, ein Prozent der Landesfläche für Windräder zu nutzen, mit mehr Tempo als bisher umzusetzen. Das sei eine Voraussetzung für die angestrebte Energiewende.

Nach Angaben der Ministerin drehen sich derzeit 844 Windkraftanlagen im Freistaat - 1080 können es bei dem festgelegten Flächenanteil sein. "Da ist noch Luft nach oben", so Karawanskij. Ein Prozent der Landesfläche entsprächen 16.000 Hektar. Nach einem Landtagsbeschluss auf Drängen der CDU sind davon in Thüringen Waldgebiete wieder ausgenommen.

Aufgabe der regionalen Planungsgemeinschaften sei es nun, Wind-Vorranggebiete schnell und rechtssicher zu bestimmen, betonte die Ministerin. Gebiete jenseits der Vorranggebiete könnten die Gemeinden selbst ausweisen - "dabei geht es um kleinere Projekte beispielsweise mit zwei oder drei Anlagen". Für größere Vorhaben wie Windparks seien die regionalen Planungsgemeinschaften weiterhin zuständig.

Mit dem Landesentwicklungsprogramm solle vor allem der ländliche Raum gestärkt werden, sagte die Ministerin. Es gehe um vergleichbare Lebensbedingungen in allen Landesteilen. Mehr Transparenz solle eine verstärkte Bürgerbeteiligung bringen, die zunehmend auch digital erfolgen solle.

Das Programm regelt auch die Struktur des Landes. Sie erwartet, dass die Zahl der Grundzentren, die über Schulen ein komplettes Lebensmittelangebot sowie ärztliche Versorgung verfügten, bis 2035 durch Gemeindezusammenschlüsse von jetzt 79 auf 90 steige, sagte die Politikerin der Linken. Sie sollen etwa 6000 Einwohnern haben. Das sei eine Orientierungsgröße, kein Grenzwert, sagte Karawanskij.

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