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Fröbel-Idee als immaterielles Kulturerbe vorgeschlagen


Erfurt
Fröbel-Idee als immaterielles Kulturerbe vorgeschlagen

Von dpa
07.04.2022Lesedauer: 1 Min.
Benjamin-Immanuel HoffVergrößern des BildesBenjamin-Immanuel Hoff (Die Linke), Minister für Kultur in Thüringen, spricht. (Quelle: Wolfgang Kumm/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Die einst in Thüringen entwickelte Idee des Kindergartens ist für das Bundesverzeichnis des immateriellen Unesco-Kulturerbes nominiert. Als zweiten Vorschlag aus Thüringen nominierte Kulturminister Benjamin-Immanuel Hoff (Linke) die Gedenkstätte "Brehms Welt - Tiere und Menschen" im ostthüringischen Renthendorf für den Naturforscher Alfred Brehm (1829-1884), wie die Staatskanzlei am Donnerstag mitteilte. Die Bewerbungen werden nun von einem Expertengremium der Deutschen Unesco-Kommission geprüft, bevor die Kulturministerkonferenz und Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) voraussichtlich Anfang 2023 über die Aufnahme in das Verzeichnis entscheiden.

Die Kindergartenidee geht auf Friedrich Fröbel (1782-1852) zurück, der im thüringischen Bad Blankenburg 1840 den ersten Kindergarten gegründet hatte. Der Naturforscher Alfred Brehm ist bekannt als Autor des Standardwerks "Brehms Tierleben". Beide Vorschläge verkörperten gelebte wie generationsübergreifende Kulturformen und hätten zudem internationale Bedeutung erlangt, so die Staatskanzlei.

Thüringen erhält zudem ein eigenes Landesverzeichnis für immaterielles Kulturerbe, als das etwa lokales Brauchtum und traditionelle Handwerkskunst bezeichnet wird. Es umfasst elf Einträge, darunter die Bratwursttradition und die Ende des 19. Jahrhunderts begründete Tradition der Gartenzwerg-Herstellung in Gräfenroda.

Auf der nationalen Welterbeliste ist Thüringen bereits mit vier Einträgen zur Kultur verzeichnet. Das sind der Eisenacher Sommergewinn, die Palmsonntagsprozession in Heiligenstadt, der Christbaumschmuck aus Lauscha und das Skatspiel aus Altenburg.

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