Zahlreiche als Zombies verkleidete Menschen sind am Donnerstag durch die Essener Innenstadt gezogen. Der gruselige Protestmarsch hat einen politischen Hintergrund.
Beim Essener "Zombie-Walk" sind zu Halloween am 31. Oktober Teilnehmer als Unsterbliche verkleidet durch die Stadt gezogen. Es handelte sich dabei um eine Demonstration. Etwa 250 Menschen nahmen daran teil.
Um den seit mehreren Jahren am Halloween-Abend durchgeführten "Zombie-Walk" hatte es heftigen Streit gegeben, weil die Marketinggesellschaft der Stadt fürchtete, die Besucher eines gleichzeitig stattfindenden Lichterfestivals in der City hätten gestört werden können.
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Statt des Zombie-Walks gab es nun eine von Linken und Grünen angemeldete Demonstration für mehr Mitsprache der Anwohner bei der Stadtgestaltung, bei der auch verkleidete Teilnehmer willkommen waren, wie die Veranstalter mitteilten.
- Nachrichtenagentur dpa