Ehrenmedaille für Zivilcourage Retter von verunglückten Polizisten in Bochum geehrt
In der vergangenen Woche prallte in Bochum ein Streifenwagen gegen einen Baum und fing Feuer. Viele Personen eilten zur Hilfe
Für ihren couragierten Rettungseinsatz bei dem lebensgefährlichen Unfall eines Streifenwagens in Bochum haben Ersthelfer eine besondere Auszeichnung der Polizei erhalten.
Mehrere Menschen hatten in der Nacht zum Freitag einen 30 Jahre alten Polizisten und seine 24 Jahre alte Kollegin aus einem bereits brennenden Autowrack gerettet. Am Montagnachmittag bedankte sich der Polizeipräsident persönlich und überreichte als Zeichen der Anerkennung eine Ehrenmedaille für herausragende Zivilcourage, wie die Polizei mitteilte.
Diese werde tatsächlich nur für ganz besonderen Einsatz verliehen, hatte im Vorfeld ein Sprecher der Polizei erläutert. Insgesamt seien acht Helfer beteiligt gewesen, darunter mehrere Abiturienten auf dem Weg von einer Abi-Feier. Gemeinsam befreiten sie Fahrer und Beifahrerin aus dem Auto und leisteten Erste Hilfe. Zunächst war die Polizei von fünf Helfern ausgegangen.
Die Verunglückten befinden sich auf dem Weg der Besserung. "Sie konnten die Intensivstation verlassen", sagte ein Polizeisprecher. Aus zunächst unbekannter Ursache war der Streifenwagen von der Fahrbahn abgekommen, gegen einen Baum geprallt und hatte Feuer gefangen. Das Fahrzeug wurde vollständig zerstört, die beiden Insassen erlitten schwere Verletzungen.
- Nachrichtenagentur dpa