Nach einem zerstörerischen Dachstuhlbrand in Essen sitzt ein Verdächtiger in U-Haft. Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft ermitteln unter anderem wegen des Verdachts des versuchten Mordes.
Die Polizei Essen hat im Zusammenhang mit dem Dachstuhlbrand in einem Mehrfamilienhaus einen Verdächtigen festgenommen. Für den 39-Jährigen wurde wegen mehrerer Vorwürfe Untersuchungshaft angeordnet.
In der Nacht zum Dienstag war in einem Mehrfamilienhaus in der Nierenhofer Straße ein Feuer ausgebrochen. Mehrere Feuerwachen waren im Einsatz, um den Brand zu löschen. Die Löscharbeiten hatten sich bis in den Vormittag gezogen.
Ein Mann wurde wegen des Verdachts auf schwere Brandstiftung noch in der Einsatznacht festgenommen. Nach ersten Informationen der Kriminalpolizei bestehe der Verdacht, dass der 39 Jahre alte Mieter der Dachgeschosswohnung vorsätzlich das Feuer gelegt und dabei billigend den Tod von Menschen in Kauf genommen habe.
Aufmerksame Bewohner konnten jedoch Schlimmeres verhindern, da sie rechtzeitig die Feuerwehr gerufen haben. Trotzdem sind sowohl der Dachstuhl als auch die Wohnung des Verdächtigen komplett ausgebrannt. Das Haus ist momentan unbewohnbar.
Am Dienstagnachmittag hatte der Haftrichter einen U-Haftbefehl für den Verdächtigen erlassen. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen des Verdachts des versuchten Mordes und schwerer Brandstiftung.
- Polizei und Staatsanwaltschaft Essen: Mitteilung vom 14. Juli 2021
- Eigene Recherchen