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Hanauer Untersuchungsausschuss: Polizei habe "Menschenmöglichste" getan


Rassistischer Anschlag in Hanau
Erreichbarkeit von Notruf: Polizei habe "Menschenmöglichstes" getan

Von dpa, RF

18.07.2022Lesedauer: 1 Min.
Kerzen, Blumen und Bilder erinnern an die Opfer des Attentats in Hanau am 19. Februar 2020.Vergrößern des BildesKerzen, Blumen und Bilder erinnern an die Opfer des Attentats in Hanau am 19. Februar 2020: Bei dem rassistischen Anschlag wurden neun Menschen getötet. (Quelle: IMAGO / Patrick Scheiber)
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Hätten Opfer überleben können, wenn der Notruf in der Tatnacht in Hanau besser funktioniert hätte? Diese Frage wird nun in einem Untersuchungsausschuss geklärt.

Mehrere Polizeibeamte der Station Hanau haben nach eigenen Worten am Abend des Anschlags im Februar 2020 nicht gewusst, dass unbeantwortete Notrufe nicht weitergeleitet werden.

Der fehlende Überlauf sei ihnen nicht bekannt gewesen, erklärten sowohl eine 30 Jahre alte Polizeibeamtin als auch ein 41-jähriger Polizeibeamter am Montag im parlamentarischen Untersuchungsausschuss zu den rassistisch motivierten Morden im Landtag in Wiesbaden.

Lückenhafte Erreichbarkeit des Notrufs in der Tatnacht in Hanau

"Wir haben das Menschenmöglichste, wozu wir in der Lage waren, getan, um die Situation zu meistern", sagte die Polizistin. Sie wisse nicht, was sie und ihre Kollegen hätten besser machen können. Es hätte nichts am Einsatz geändert, wenn mehr Notrufe hätten entgegen genommen werden können. Die Polizistin hatte den ersten Notruf um kurz vor 22.00 Uhr angenommen.

Der Untersuchungsausschuss befasste sich am Montag mit der lückenhaften Erreichbarkeit des Notrufs am Tatabend. Bei der Tat hatte ein 43-jähriger Deutscher am 19. Februar 2020 neun Menschen aus rassistischen Motiven erschossen: Hamza Kurtovic, Ferhat Unvar, Mercedes Kierpacz, Sedat Gürbüz, Gökhan Gültekin, Kaloyan Velkov, Vili-Viorel Păun, Said Nesar Hashemi und Fatih Saraçoglu. Danach tötete er seine Mutter und sich selbst. Der Untersuchungsausschuss soll klären, ob es vor, während und nach der Tat zu einem Behördenversagen kam.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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