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Getötete Ayleen (✝14): Tatverdächtiger belästigte vor ihrem Tod anderes Mädchen


Getötete Ayleen
Mutmaßlicher Täter soll schon vor Monaten Mädchen belästigt haben

Von t-online, pb

Aktualisiert am 04.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Ayleen A.: Die 14-Jährige war mehr als eine Woche lang verschwunden.Vergrößern des BildesAyleen A.: Die 14-Jährige war mehr als eine Woche lang verschwunden. (Quelle: Polizei Freiburg)
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War den Behörden bekannt, wie gefährlich der Tatverdächtige im Fall Ayleen ist? Monate vor dem Tod der 14-Jährigen belästigte der Mann ein anderes Mädchen.

Der mutmaßliche Täter im Fall der getöteten Schülerin Ayleen aus Gottenheim hat laut einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ, Donnerstagsausgabe) schon zu Beginn des Jahres eine Minderjährige belästigt. Demnach soll der heute 29-Jährige, der mittlerweile in Untersuchungshaft sitzt, im Wetteraukreis (Hessen) ein 17 Jahre altes Mädchen auf dem Blütenfest in Rosbach kennengelernt haben.

Dort soll der Mann, dem Ermittler vorwerfen, mit dem Tod von Ayleen in Verbindung zu stehen, bei der Kirmes als Aushilfskraft für ein Fahrgeschäft gearbeitet und so erstmals Kontakt zu dem Mädchen aufgenommen haben.

Weil er das Mädchen später zu einer Liebesbeziehung genötigt und sie über einen Messengerdienst mit Selbstmorddrohungen terrorisiert habe, sei schließlich die Polizei eingeschaltet worden. Der Mann, laut einem Bericht der "Bild"-Zeitung ein Wachmann aus Waldsolms-Brandoberndorf südlich von Wetzlar, schweigt bislang zu dem Tod von Ayleen. Laut den örtlichen Ermittlern besteht der dringende Tatverdacht eines Sexualdelikts.

Tote Ayleen: Tatverdächtiger stand unter "Führungsaufsicht"

Der 29-Jährige war nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft als Jugendlicher für zehn Jahre wegen eines versuchten Sexualdelikts in ein psychiatrisches Krankenhaus gekommen. Bis Anfang des Jahres stand er laut einem Bericht der Nachrichtenagentur dpa unter sogenannter Führungsaufsicht: So sollte sichergestellt werden, dass er kein Risiko nach seiner Freilassung darstellt. Die Führungsaufsicht wurde gerichtlich beendet, bestätigte das Landeskriminalamt (LKA) auf Anfrage.

Der mutmaßliche Täter kannte die am 21. Juli verschwundene Schülerin Ayleen den Ermittlungen zufolge aus wochenlangen Chats in sozialen Netzwerken und einem bekannten Online-Spiel.

Ayleen hatte am 21. Juli gegen 1 Uhr ihr Elternhaus in Gottenheim verlassen und wurde seitdem vermisst. Eine großangelegte Suche der Polizei auch mit Hunden und Polizeihubschrauber hatte zunächst keine Ergebnisse gebracht. Am Samstag teilte die Polizei dann den Tod der 14-Jährigen mit.

Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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