t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon

Menü Icont-online - Nachrichten für Deutschland
Such Icon
HomeRegionalFrankfurt am Main

Frankfurt am Main: Angehende Studierende können nach Absage wieder hoffen


300 angehende Studierende können neue Hoffnung schöpfen

Von dpa, t-online, stn

02.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Goethe-Universität in FrankfurtVergrößern des BildesDie Goethe-Universität in Frankfurt: Rund 300 junge Menschen sind enttäuscht und können nun doch hoffen.. (Quelle: Frank Rumpenhorst/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Rund 300 angehende Medizinstudierende erhielten erst eine Zusage, dann wenig später eine Absage. Das Wissenschaftsministerium sucht nun eine Lösung.

Fast 300 angehende Medizin- und Zahnmedizinstudierende, die für das kommende Wintersemester an der Goethe-Universität in Frankfurt zunächst eine Studienplatz-Zusage, dann aber eine Absage bekommen hatten, können auf eine Lösung hoffen.

In einer E-Mail des hessischen Wissenschaftsministeriums an die Ministerien der anderen Länder, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, wird ein möglicher Weg skizziert. Die Betroffenen könnten demnach möglicherweise doch noch als Nachrücker im anstehenden Wintersemester ihr Studium aufnehmen. Beschlossen ist aber noch nichts. Es handelt sich zunächst um einen Vorschlag. In der E-Mail werden die Länder darum gebeten, ihn zu unterstützen.

Die Idee ist, das übliche, automatisierte Nachrückverfahren an den Hochschulen zunächst auszusetzen. Die Hochschulen sollen ihre Nachrückerplätze im Bereich Humanmedizin an die Stiftung für Hochschulzulassung melden, die für die Vergabe der Plätze bundesweit zuständig ist. Sobald ein Überblick über die genaue Zahl verfügbarer Plätze besteht, könnten freie Nachrückerplätze an die Betroffenen vergeben werden. Nicht klar ist damit, an welcher Universität sie einen Platz bekommen würden. Für den Bereich Zahnmedizin habe die Goethe-Universität zugesichert, "das Problem eigenständig zu lösen und einen ersten Lösungsbeitrag zu leisten", heißt es in dem Schreiben.

SPD forderte von Landesregierung eine Lösung

Die SPD im Landtag setzte zuvor die Hochschule und die Landesregierung am Mittwoch unter Druck. Sie forderte eine Entschuldigung, finanzielle Entschädigung und einen Plan, wie die Betroffenen doch noch einen Studienplatz für Medizin oder Zahnmedizin bekommen können.

Die Universität hatte durch einen Übermittlungsfehler zu viele Plätze an die Stiftung gemeldet. Die Folge: 251 Bewerber für Medizin und 31 Bewerber für Zahnmedizin konnten sich zunächst über eine Studienplatzzusage freuen und waren bitter enttäuscht, als diese wieder zurückgenommen wurde.

Fast 50.000 Menschen unterzeichnen Petition

Eine Betroffene hatte am Mittwoch eine Online-Petition gestartet. "Uns wurde der Boden unter den Füßen weggerissen", heißt es in dem Aufruf, den bis Freitagvormittag fast 50.000 Menschen unterzeichnet haben.

Laut Statistischem Bundesamt nahmen im vergangenen Wintersemester rund 10.000 Menschen ein Medizin- und etwa 1.500 ein Zahnmedizinstudium auf. Beide Studiengänge sind sehr begehrt. Es gibt hohe Zugangsvoraussetzungen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

t-online - Nachrichten für Deutschland


TelekomCo2 Neutrale Website