"Knut" fährt weitere Gebiete in Frankfurt an

Das Verkehrsnetz der elektrischen Kleinbusse in Frankfurts ist erweitert worden. Am Wochenende fahren die "Knuts" sogar rund um die Uhr.

In Frankfurt können sich Menschen künftig in drei weiteren Stadtteilen von Kleinbussen abholen lassen. Das Angebot sogenannter On-Demand-Shuttles werde am 11. Oktober auf Kalbach-Riedberg, Frankfurter Berg und Berkersheim ausgedehnt, teilten die Lokale Nahverkehrsgesellschaft Frankfurt traffiQ und der in Hofheim ansässige Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) am Donnerstag gemeinsam mit. Die Elektrobusse fahren demnach am Wochenende künftig rund um die Uhr, derzeit fahren sie täglich von fünf Uhr morgens bis ein Uhr nachts.

Das Projekt mit dem Namen "Knut" war am 4. Oktober 2021 in den nördlichen Stadtteilen Bonames, Harheim, Nieder-Erlenbach und Nieder-Eschbach an den Start gegangen. Wer einen der drei Busse braucht, kann diesen per Telefon oder mit einer App zu einer von rund 600 Haltestellen rufen. Die Kleinbusse zählen zum öffentlichen Nahverkehr, Fahrgäste müssen aber einen Aufpreis zum Ticket bezahlen. Liegen andere Fahrtwünsche auf der Route, steigen weitere Fahrgäste zu.

Das Angebot gibt es allerdings nicht nur in Hessens größter Stadt, sondern in mehreren Kommunen im Rhein-Main-Gebiet – Ende des Jahres sollen es insgesamt neun sein. Den Anfang machte im Sommer 2019 der Landkreis Offenbach.