Champions-League-Spiel in Frankfurt: Polizei kontrolliert 30 Marseille-Fans

Vor dem Champions-League-Spiel zwischen Frankfurt und Marseille gab es zwei Festnahmen. In der Stadt sind die Fans bislang friedlich.

Die Frankfurter Polizei hat im Vorfeld des Champions League Spiels zwischen Eintracht Frankfurt und Olympique Marseille (21 Uhr) rund 30 Fans aus Marseille kontrolliert, bestätigt ein Polizeisprecher t-online. Zwei Anhänger wurden vorübergehend festgenommen. Bei ihnen wurden Betäubungsmittel festgestellt.

Die "Bild" berichtete, dass rund 30 Marseille-Anhänger festgenommen und bei einzelnen Fans Sturmhauben, Gebissschützer und Quarzsand-Handschuhe sichergestellt wurden. "Das ist uns nicht bekannt", sagt ein Polizeisprecher zu t-online.

Die befürchteten Auseinandersetzungen zwischen Fans von Olympique Marseille und Eintracht Frankfurt sind bislang ausgeblieben, berichtet die "Hessenschau". Doch laut Eintracht-Vorstand Philipp Reschke befindet sich unter den rund 2.000 erwartenden Marseille-Anhängern "ein relativ großer Teil der Problemszene".

Etwa 500 Marseille-Anhänger am Römerberg

In der Innenstadt am Römer versammelten sich ab dem frühen Nachmittag bislang rund 500 Anhänger von Olympique Marseille, begleitet von einer sehr hohen Anzahl an Polizeikräften. Um den Römerberg, am Eisernen Steg und vor der Paulskirche stehen dutzende Polizeifahrzeuge. Auch Reiterstaffeln sind im Einsatz. Wann die Fans von der Polizei zum Hauptbahnhof begleitet werden, ist noch nicht klar, sagte ein Sprecher der Polizei.

Das Spiel steht aufgrund der schweren Ausschreitungen im Hinspiel in Marseille besonders im Fokus. Die Polizei ist seit dem Mittag mit einem Großaufgebot im Stadtgebiet sowie an öffentlichen Plätzen, vor allem im Bahnhofsviertel und in Sachsenhausen, im Einsatz.