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Vater von Hanau-Attentäter war in Gewahrsam – 21 weitere Ermittlungen


Er bedrohte Mutter von Opfer
Vater von Hanau-Attentäter war in Gewahrsam – 21 weitere Ermittlungen

Von t-online, stn

Aktualisiert am 03.01.2023Lesedauer: 1 Min.
Serpil Temiz Unvar: Sie hat bei dem Anschlag von Hanau ihren Sohn verloren.Vergrößern des BildesSerpil Temiz Unvar: Sie hat bei dem Anschlag von Hanau ihren Sohn verloren. (Quelle: privat)
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Der Vater des Attentäters von Hanau hat vergangene Woche versucht, sich dem Haus von der Mutter eines Anschlagsopfers zu nähern – trotz Annäherungsverbot.

Der Vater des Hanau-Attentäters ist vergangene Woche in Polizeigewahrsam genommen worden, wie die "Frankfurter Rundschau" zuerst berichtete. Die Polizei hätte einen Platzverweis ausgesprochen, weil sich Hans-Gerd R. zu nah am Haus von Serpil Temiz Unvar aufgehalten hatte. Sie ist die Mutter von Ferhat Unvar, der neben acht weiteren Menschen mit Migrationshintergrund beim rechtsextremen Anschlag am 19. Februar 2020 von R.'s Sohn ermordet wurde.

Mittlerweile seien in 21 Fällen Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts von Verstößen gegen das Gewaltschutzgesetz eingeleitet worden sowie drei weitere Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, teilte die Staatsanwaltschaft Hanau am Dienstag mit.

Hans-Gerd R. hat in den vergangenen Monaten mehrfach Unvar nachgestellt. Unvar berichtete im Oktober 2022, dass R. mit seinem Schäferhund vor ihrem Haus im Hanauer Stadtteil Kesselstadt gestanden haben soll. Er hätte sie gefragt, warum sie nach Deutschland gekommen sei, wie sie sich als Kurdin dieses Haus leisten könne und was sie arbeite. Dann soll er gesagt haben: "Ich finde es heraus."

Die Polizei hatte zunächst ein 14-tägiges Kontakt- und Näherungsverbot gegen R. verhängt, welches von Unvar verlängert wurde. Dagegen legte R. Widerspruch ein und soll danach wieder versucht haben, sich dem Haus zu nähern, berichtet die "FR".

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