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Ukrainer demonstrieren in Frankfurt: "Die Ukraine wird gewinnen"


Ein Jahr nach Kriegsbeginn
Ukrainer demonstrieren in Frankfurt: "Die Ukraine wird gewinnen"

Von dpa
24.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Jahrestag Kriegsbeginn Ukraine - Kundgebung in Frankfurt/MainVergrößern des BildesDie Teilnehmer knien bei einer Schweigeminute für die Opfer des Krieges in der Ukraine auf dem Römerberg nieder. (Quelle: Boris Roessler/dpa/dpa-bilder)
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Rund 1.000 Menschen demonstrierten in Frankfurt für ein Ende des Krieges. Sie glauben an einen Sieg gegen Russland und bezeichnen den russischen Invasoren als "Terrorstaat".

In Frankfurt haben am Freitag etwa 1.000 Menschen ein Jahr nach dem russischen Angriff auf die Ukraine und Beginn des Kriegs, in Frankfurt für ein Ende des Krieges demonstriert. Die meisten von ihnen waren Ukrainer, viele von ihnen trugen Flaggen in den Nationalfarben blau und gelb um die Schultern.

In einer Rede unterstützte der Frankfurter Europaabgeordnete Michael Gahler (CDU) die Demonstranten und wiederholte seine Forderung nach einem Sondertribunal "für den Kriegsverbrecher aus dem Kreml". Gahler befürwortete unter dem Beifall der Demonstranten Waffenlieferungen an die Ukraine und betonte: "Die Ukraine kämpft auch für unsere Freiheit."

"Die Ukraine wird gewinnen", skandierten die Demonstranten auf ihrem Marsch durch die Frankfurter Innenstadt und bezeichneten Russland als "Terrorstaat". Immer wieder riefen sie auch "Danke Deutschland, danke Frankfurt", um für die Aufnahme geflüchteter Ukrainer in Deutschland zu danken.

Während einige sich trotzig und siegesgewiss gaben, überwogen bei anderen nachdenkliche Gesichter und Botschaften. Eine junge Frau trug das Porträt eines Manns in Uniform mit ernstem Gesicht vor sich. Auf dem Römer herrschte für eine Minute völlige Stille, als die Demonstranten während einer Schweigeminute für die Opfer des Krieges auf die Knie gingen.

Eine bei Biblis lebende Ukrainerin, die fünf ihrer Enkelkinder bei sich aufgenommen hatte, erzählte am Rande der Demonstration von ihrem 17-jährigen Enkel, der erst im November aus dem Osten des Landes nach Deutschland fliehen konnte. "Er hat zehn Monate im Keller gelebt, täglich gab es Luftangriffe. Er ist jetzt seit Monaten hier und kann immer noch nicht schlafen und ist voller Angst."

Ihre kleine Enkelin Arina war mit einem selbstgebastelten Plakat zur Demonstration gekommen. "Run, Wanja, run" stand unter dem Bild, das den Kopf eines Mannes unter einem Militärstiefel zeigte. "Das ist Putin", sagte das Mädchen, das im vergangenen Mai aus Charkiv nach Deutschland gekommen war.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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