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Waffenverbotszone: Wiesbaden stellt 170 Messer sicher


Bald auch in Frankfurt?
Waffenverbotszone: Wiesbaden stellt 170 Messer sicher

Von dpa
06.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Wiesbadener WaffenverbotszoneVergrößern des BildesEin Schild weist auf die Waffenverbotszone in der Wiesbadener Innenstadt hin. (Quelle: Sebastian Gollnow/dpa/dpa)
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In Wiesbaden konnten 214 verbotene Gegenstände sichergestellt werden. Nur in der Landeshauptstadt gilt eine Waffenverbotszone. Folgt dem Beispiel auch bald Frankfurt?

In Wiesbaden gilt in der Innenstadt seit 2019 eine Waffenverbotszone. Wie Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU) nun vorgestellt hat, sind seitdem insgesamt 214 verbotene und gefährliche Gegenstände sichergestellt worden. Darunter waren 170 Messer verschiedener Art, wie Beuth auf eine parlamentarische Anfrage der FDP-Landtagsfraktion mitteilte.

In Wiesbaden besteht aktuell die einzige Waffenverbotszone in Hessen. Die Frankfurter Polizei hat sich jüngst auch für eine Waffenverbotszone in einem Gebiet des Bahnhofsviertels ausgesprochen. Dasselbe gilt für die beiden OB-Kandidaten Uwe Becker (CDU) und Mike Josef (SPD), die am 26. März in der Stichwahl gegeneinander antreten werden.

Waffenverbotszonen seien ein Element, das sowohl zur Steigerung des Sicherheitsgefühls als auch zur Verbannung von gefährlichen Stichwaffen beitragen könne, erklärte Beuth. Die Landesregierung setze sich seit Jahren dafür ein, das Mitführen von Messern nicht nur an Kriminalitätsschwerpunkten, sondern auch an stark frequentierten Orten gezielt einzuschränken. Dabei gehe es gerade um das Umfeld Kinder-, Jugend- und Bildungseinrichtungen sowie den öffentlichen Personenverkehr und Fußgängerzonen.

Waffenverbotszone gilt von 21 bis 5 Uhr

In Hessens Landeshauptstadt ist in mehreren Straßen und auf Plätzen in der Innenstadt das Führen von waffenähnlichen gefährlichen Gegenständen in der Zeit von 21 bis 5 Uhr verboten. Nach der Gefahrenabwehrverordnung der Stadt zählen dazu Messer jeglicher Art, Hämmer und metallene, scharfkantige oder spitze Gegenstände, Knüppel, Holzstiele und Baseballschläger. Verboten sind außerdem Äxte und Beile sowie Handschuhe mit harten Füllungen.

In der Zone dürfen Polizei und Ordnungsamt Menschen ohne Anlass auf Waffen kontrollieren und bei Verstößen auch hohe Bußgelder erheben. Zudem können die als gefährlich eingestuften Gegenstände eingezogen werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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