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Awo-Affäre: Ex-Leiter des Frankfurter Hauptamts wegen Korruption angeklagt


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Ex-Leiter des Frankfurter Hauptamts wegen Korruption angeklagt

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 13.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Awo
Der Hauptsitz der Frankfurter Arbeiterwohlfahrt (Awo) im Osten Frankfurts (Symbolbild): gegen Akman besteht Tatverdacht wegen Vorteilsannahme in zwei Fällen. (Quelle: Arne Dedert/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Dem Ex-Leiter Tarkan Akman droht ein Korruptionsprozess. Die Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen ihn erhoben.

In Zusammenhang mit der Awo-Affäre hat die Frankfurter Staatsanwaltschaft einen ehemaligen leitenden Angestellten der Stadt Frankfurt wegen Korruptionsverdacht angeklagt. Es handelt sich hierbei um den gefeuerten Tarkan Akman. Es bestehe Tatverdacht wegen Vorteilsannahme in zwei Fällen, teilte die Behörde am Montag mit. Der 53-Jährige soll sich in den Jahren 2017 und 2018 dafür eingesetzt haben, dass seine Schwester eine Anstellung bei der Arbeiterwohlfahrt (Awo) erhält.

Der 53-Jährige habe sich aktiv in die Bewerbungsprozesse eingeschaltet, um die Einstellung seiner Schwester sicherzustellen und bessere Vertragsbedingungen für sie eingefordert haben, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Daraufhin hätten Verantwortliche bei der Awo jeweils befristete Arbeitsverträge abgeschlossen.

Die Anklagebehörde geht von einer stillschweigenden Übereinkunft des Mannes mit der Awo aus, dass er sich im Gegenzug bei seiner Amtshandlung als leitender Mitarbeiter der Stadt wohlwollend gegenüber Anliegen und Interessen des Sozialverbands zeigen würde. Die sei auch der Schwester des Mannes bewusst gewesen, die wegen Beihilfe zur Vorteilsannahme angeklagt wurde.

Akmans Schwester arbeitet in deutsch-türkischer Awo-Kita

Nach Informationen der "Hessenschau" war Akmans Schwester bis Ende Juli 2018 bei der ersten deutsch-türkischen Awo-Kita "Dostluk" in Frankfurt als Erzieherin beschäftigt. Diese war in die Schlagzeilen geraten, weil sie von Feldmanns Ehefrau geleitet worden war. Allerdings arbeiteten Akmans Schwester und Zübeyde Feldmann zeitlich nicht zusammen. Der Vertrag wurde mehrfach bis Ende 2019 verlängert.

Was die involvierten Verantwortlichen bei der Awo betreffe, seien die Ermittlungen in dem Fall vorläufig eingestellt worden. Grund sei, dass gegen diese in der Awo-Affäre zusätzlich schwerwiegendere Untreue- und Betrugsvorwürfe vorlägen, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft.

Akman gilt als Feldmann-Vertrauter

Die Stadt Frankfurt hatte vergangene Woche bestätigt, dass der 53-Jährige nicht mehr auf seinem Posten tätig sei. Der Mann gilt nach Medienberichten als Vertrauter des früheren SPD-Oberbürgermeisters Peter Feldmann. Feldmann war im vergangenen Dezember in einem Awo-Korruptionsprozess zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Die Verfahren stehen im Zusammenhang mit dem Skandal um Betrugsvorwürfe in Millionenhöhe bei den Awo-Kreisverbänden Frankfurt und Wiesbaden.

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Verwendete Quellen
  • hessenschau.de: Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen Ex-Leiter des Frankfurter Hauptamts
  • Nachrichtenagentur dpa
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