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Nächster Streik in Hessen: Verdi erhöht Druck auf Arbeitgeber


Am Dienstag
Nächster Streik in Hessen: Verdi erhöht Druck auf Arbeitgeber

Von dpa, t-online
20.03.2023Lesedauer: 2 Min.
VerdiVergrößern des BildesEin Beschäftigter trägt bei einem Warnstreik eine Warnweste von Verdi (Symbolbild): Wiesbaden soll besonders betroffen sein. (Quelle: Tom Weller/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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In Teilen Hessen steht der nächste Warnstreik bevor: Verdi ruft erneut im öffentlichen Dienst zur Arbeitsniederlegung auf.

Im aktuellen Tarifstreit hat die Gewerkschaft Verdi für Dienstag zu einem weiteren Streiktag aufgerufen. Betroffen sind dieses Mal die Stadt Wiesbaden sowie die Kreise Rheingau-Taunus und Limburg-Weilburg. Die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes - also etwa von kommunalen Buslinien, der Müllabfuhr oder von kommunalen Kliniken und Kindertagesstätten seien aufgerufen, ihre Arbeit niederzulegen, sagte Verdi-Bezirksgeschäftsführer Marcel Schmelz am Montag. Gerechnet werde mit mindestens tausend Streikenden.

Am Vormittag ist demnach ein Demonstrationszug durch die Wiesbadener Innenstadt mit einer Abschlusskundgebung auf dem Dernschen Gelände geplant. Die Kolleginnen und Kollegen würden auf dem Zahnfleisch gehen und für ihren unermüdlichen Einsatz lediglich Applaus erhalten. "Diese Tätigkeiten gehören endlich ordentlich bezahlt, damit sich die Kolleg*innen von diesem Einsatz das Leben, trotz steigender Preise weiter leisten können", erklärte Schmelz. Auch müsse der Öffentliche Dienst für neue Mitarbeitende attraktiver gemacht werden.

Streikwelle in Hessen

Zuletzt war es immer wieder zu Warnstreiks in Hessen gekommen. In der vergangenen Woche hatten an zwei Tagen in kommunalen Krankenhäusern insgesamt um die 2.500 Beschäftigten aus dem nicht-ärztlichen Bereich ihre Arbeit niedergelegt. Anfang März blieben zahlreiche Kitas geschlossen, weil die Mitarbeitenden in den Streik getreten waren.

In den aktuellen Tarifverhandlungen für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen fordern die Gewerkschaft und der Beamtenbund dbb 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Bei der zweiten Verhandlungsrunde hatte es Ende Februar trotz eines Angebots der Arbeitgeber noch keine Annäherung gegeben. Die dritte Verhandlungsrunde soll in der kommenden Woche (27. bis 29. März) im brandenburgischen Potsdam stattfinden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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