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OB-Wahl in Frankfurt: Grüne werben für Mike Josef


Stichwahl am 26. März
OB-Wahl in Frankfurt: Grüne werben für Mike Josef

Von Stefan Simon

20.03.2023Lesedauer: 2 Min.
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SPD-Kandidat Mike Josef will Oberbürgermeister werden: Mehrere Parteien werben für ihn. (Quelle: IMAGO/Peter Hartenfelser)

Die Fraktion der Grünen im Römer unterstützt SPD-Kandidat Mike Josef bei der OB-Stichwahl am 26. März. Josef tritt gegen CDU-Kandidat Uwe Becker an.

Bei der OB-Wahl am 5. März hat CDU-Kandidat Uwe Becker mit einem klaren Abstand von zehn Prozentpunkten an die Spitze der Rekordzahl von 20 Bewerbern gesetzt. Dahinter landete Mike Josef (SPD) vor der Grünen-Kandidatin Manuela Rottmann. Josef und Becker treten damit in der Stichwahl am 26. März gegeneinander an.

Wird Becker wieder deutlich vor Josef gewinnen? Das Rennen um die Nachfole des abgewählten Peter Feldmann ist wohl völlig offen. Insbesondere, weil der SPD-Kandidat nun auch von den Grünen Wahlhilfe bekommt. Die Grünen-Fraktion spricht sich für Mike Josef als nächsten Oberbürgermeister aus. "Mike Josef hat als damaliger Parteivorsitzender der SPD Frankfurt den Koalitionsvertrag mitunterschrieben und mit uns Grünen, FDP und Volt schon bisher sehr gut zusammengearbeitet. Er hat sich klar zum Koalitionsvertrag bekannt und wird sich natürlich an den Ergebnissen messen lassen müssen", heißt es in einer Mittelung der Fraktionsspitze.

Für die Grünen im Römer sei es wichtig, wenn der neue OB "den Koalitionsvertrag unterstützt und nicht dagegen arbeitet", so die Fraktionsvorsitzenden Dimitrios Bakakis und Tina Zapf-Rodriguez. Zu den wichtigsten Themen gelten dabei etwa die angestrebte Klimaneutralität bis 2035, die Umsetzung des Radentscheids oder die Schaffung von preiswertem Wohnraum.

Grünen-Parteivorstand greift CDU-Kandidat Uwe Becker an

Der Parteivorstand gibt hingegen keine Wahlempfehlung ab. "Wir schreiben unseren Wählern nicht vor, für wen sie am kommenden Sonntag ihr Kreuz setzen sollen", sagt Vorsitzende Julia Frank. Aber: Auch für die Parteispitze ist es wichtig, dass der Koalitionsvertrag umgesetzt wird. "Wir wollen Frankfurt bis zur Mitte des nächsten Jahrzehnts klimaneutral machen, das geht nur mit einem Stadtoberhaupt, das uns hilft, umzusteuern. Frankfurt als vor allem autofreundliche Stadt – das ist ein Konzept des letzten Jahrhunderts", sagt Vorstandssprecher Götz von Stumpfeldt. Das kann man durchaus als Spitze gegen CDU-Kandidat Uwe Becker verstehen.

Außerdem seien die von den Grünen geführten Dezernate bereits auf dem Weg, den Koalitionsvertrag umzusetzen. "Besonderes Augenmerk liegt hier auf dem Mobilitätsdezernat und die große Sorge, dass ein zukünftiger Oberbürgermeister, der nicht der Koalition angehört, hier die geplanten Projekte blockieren könnte." Wer damit gemeint ist, sollte wohl allen klar sein.

Zuvor hatten auch Volt, Linke und Peter Wirth alias "Bahnbabo" sich für Mike Josef als Oberbürgermeister ausgesprochen.

Verwendete Quellen
  • Mitteilungen der Grünen-Fraktion und des Parteivorstands am 20. März
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