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Pink-Floyd-Mitbegründer Roger Waters klagt gegen Konzertabsage


Umstrittener Pink-Floyd-Musiker
Roger Waters klagt gegen Konzertverbot in Deutschland

Von dpa, stn

Aktualisiert am 05.04.2023Lesedauer: 2 Min.
Roger Waters (Archivbild): Er will gegen geplante Konzertabsagen vorgehen.Vergrößern des BildesRoger Waters (Archivbild): Er geht gegen die geplante Konzertabsage vor. (Quelle: ZUMA Wire/imago images)
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Der Streit zwischen Roger Waters, der Stadt Frankfurt und dem Land Hessen geht weiter. Nun hat der Musiker einen Eilantrag gegen das Auftrittsverbot eingereicht.

Der Pink-Floyd-Mitbegründer Roger Waters lässt nicht locker und geht nun gerichtlich gegen das Verbot seines Konzerts in der Frankfurter Festhalle vor. Beim Verwaltungsgericht Frankfurt ging am Mittwoch ein Eilantrag ein, wie eine Sprecherin sagte. Zuvor hatte der Hessische Rundfunk berichtet. Stadt und Land wollen den Auftritt verhindern, weil sie dem Musiker Antisemitismus vorwerfen.

Der Musiker berufe sich auf die Kunst- und Meinungsfreiheit, so die Sprecherin. Waters wolle erreichen, dass er mit einer einstweiligen Anordnung am 28. Mai 2023 die Halle betreten darf. Der Antrag richtet sich gegen das Land Hessen und die Stadt Frankfurt. Als Gesellschafter der Messe wiesen sie an, den Vertrag mit dem Musiker zu kündigen.

Das Gericht entscheidet frühestens am 17. April. Zuerst hätten Stadt und Land Gelegenheit zur Stellungnahme, so die Sprecherin. Eine Entscheidung soll aber spätestens Ende April fallen. Gegen die Entscheidung des Verwaltungsgerichts können die Parteien noch Einspruch beim Hessischen Verwaltungsgerichtshof in Kassel einlegen.

Waters fühlt sich von Hessen und Frankfurt schikaniert

Waters hatte juristische Schritte bereits angekündigt: "Politiker haben kein Recht, Künstler und ihre Fans mit Auftrittsverboten einzuschüchtern und zu schikanieren", sagte der Sänger in London. "Ich kämpfe für all unsere Menschenrechte, einschließlich des Rechts auf Redefreiheit. We are on the road to Frankfurt. Frankfurt, wir kommen!"

Zuvor hatten bereits mehrere Musiker wie Eric Clapton oder Brian Eno ihre Solidarität mit Waters bekundet. Die Journalistin Katie Halper startete auf der Plattform "change.org" eine Petition. Darin heißt es unter anderem: "Wir Künstler, Musiker, Schriftsteller und andere Personen und Organisationen des öffentlichen Lebens sind zutiefst beunruhigt über die jüngsten Bemühungen deutscher Behörden, den Musiker Roger Waters zu diskreditieren und zum Schweigen zu bringen." Fast 30.000 Menschen haben bislang die Petition unterschrieben.

Verwendete Quellen
  • change.org: Let Pink Floyd's Roger Waters Perform In Frankfurt, Germany
  • Nachrichtenagentur dpa
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