t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalFrankfurt am Main

Frankfurt: Blitzer bringen der Stadt Millionen ein


Fließt direkt in den Haushalt
Frankfurt ist Blitzermillionär: Nur drei Städte nehmen mehr ein

Von t-online, ok

20.11.2024Lesedauer: 2 Min.
imago584611547Vergrößern des Bildes
Eine stationäre Blitzeranlage nahe der Messe in der Frankfurter Innenstadt (Archivbild). (Quelle: PT)
News folgen

In der Mainmetropole wird kräftig geblitzt und Autofahrer müssen dafür zahlen. Eine Straße sticht dabei besonders hervor.

Die Stadt Frankfurt hat im Jahr 2023 8,6 Millionen Euro an Einnahmen durch Blitzanlagen erzielt und ist damit auf dem vierten Platz im deutschlandweiten Blitzerranking gelandet. Das ergab eine Auswertung der Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht des Deutschen Anwaltvereins (DAV). Besonders ergiebig war demnach die Hanauer Landstraße, wo die meisten Verstöße registriert wurden.

Im Vergleich zu den Vorjahren waren die Einnahmen in Frankfurt durch Blitzer sogar gestiegen – von 5,2 Millionen Euro im Jahr 2021 auf 7,6 Millionen Euro im Jahr 2022. Platz eins sicherte sich wie in den Jahren zuvor Hamburg mit rund 33,9 Millionen Euro, gefolgt von Düsseldorf (13,8 Millionen Euro) und Bremen (9 Millionen Euro).

Die 8,6 Millionen Euro an Einnahmen wurden in Frankfurt an 29 stationären und fünf mobilen Blitzern im Jahr 2023 erwirtschaftet.

Loading...
Symbolbild für eingebettete Inhalte

Embed

Einnahmen fließen direkt in den Haushalt

Für die Mehrheit der befragten Städte werden die Einnahmen direkt in den städtischen Haushalt eingebracht, so auch in Frankfurt. Bei der Betrachtung des Verhältnisses von Blitzereinnahmen zu Kosten des Betriebs zeigen sich deutliche Unterschiede: Die Einnahmen in Frankfurt betragen fast das 7,5-fache der Kosten, heißt es in der Mitteilung der Arbeitsgemeinschaft.

Diese vergibt jährlich auch den "Goldenen Blitzer" für die Stadt mit den meisten Blitzereinnahmen. Ziel der Aktion sei nach eigenen Angaben, mehr Transparenz über die Bußgeldeinnahmen deutscher Städte zu schaffen und das Bewusstsein dafür zu schärfen.

Die Ergebnisse der Befragung zeigen deutliche Unterschiede zwischen den Städten hinsichtlich ihrer Offenheit gegenüber solchen finanziellen Details: Nur 22 der insgesamt 43 angefragten Städte gaben laut DAV ihre Daten zur Veröffentlichung frei.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht des Deutschen Anwaltvereins (DAV)
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website