Für die kommende Saison hatte die Eintracht bereits einige Pläne. Doch was den Kader betrifft, muss die Leitung angesichts der Corona-Krise komplett umdenken.
Eintracht Frankfurts Sport-Vorstand Fredi Bobic wird auf dem Transfermarkt nach der derzeitigen Corona-Krise komplett neu planen müssen. "Wir hatten schon vieles von dem vorbereitet, was wir für den Kader der nächsten Saison machen wollten. Aber das alles ist jetzt komplett für die Tonne", sagte Bobic dem "Spiegel". Normalerweise basieren Käufe und Verkäufe auf dem Transfermarkt auf Erfahrungen. Aber in der derzeitigen Ausnahmesituation "ist dieses Gefühl weg", wie der frühere Torjäger schildert.
Bei Eintracht Frankfurt sieht Bobic nach eigener Darstellung derzeit zwei mögliche Strategien. Die erste Strategie basiere auf der Annahme, kaum Geld für Einkäufe zu haben. In diesem Szenario sei es möglich, auf Schnäppchen oder günstige Leihspieler von großen Clubs zu hoffen.
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In der zweiten Strategie hätten die Hessen etwas größere finanzielle Möglichkeiten, was Bobic erlauben würde, "einen Schattenkader mit Spielern zu erdenken, die man gern verpflichten möchte." Auf dem Weltmarkt geht der Funktionär davon aus, dass die ganz großen Summen zunächst nicht mehr bezahlt werden.
- Nachrichtenagentur dpa