Frankfurt: Polizist soll Dienstgeheimnis verletzt haben

Gegen einen Polizisten aus Frankfurt wird ermittelt, weil er Dienstgeheimnisse weitergegeben haben und bestechlich gewesen sein soll. Er soll die Daten abgerufen und sich damit bereichert haben.

Gegen einen Beamten des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main ist ein Ermittlungsverfahren wegen der Verletzung von Dienstgeheimnissen und Bestechlichkeit eingeleitet worden.

Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstagabend mitteilten, soll der 41-Jährige unrechtmäßige Abfragen aus polizeilichen Datenbanken vorgenommen haben. Die Informationen soll er für eine nicht genehmigte Nebentätigkeit für eine private Sicherheitsfirma genutzt haben, um sich zu bereichern.

Im Rahmen der Ermittlungen erfolgten demnach bereits am 20. August Durchsuchungen durch Beamte des Hessischen Landeskriminalamtes im Auftrag der Staatsanwaltschaft Frankfurt. Dem Beamten sei auch bereits damals das Führen der Dienstgeschäfte untersagt und ein Disziplinarverfahren gegen ihn eingeleitet worden.

Weitere Details wurden nicht bekanntgegeben, um noch laufende Ermittlungen nicht zu gefährden.