Die Frankfurter Innenstadt ist nach Ansicht des Sicherheitsdezernenten ausreichend geschützt. Auch nach der Amokfahrt eines SUV-Fahrers in Tier will man deshalb keine weiteren Poller aufstellen.
Die Stadt Frankfurt sieht nach der Amokfahrt eines Autofahrers in der Trierer Fußgängerzone derzeit keine Notwendigkeit, die Sicherheitsmaßnahmen in der Innenstadt weiter zu erhöhen. Sicherheitsdezernent Markus Frank (CDU) verwies am Mittwoch auf bereits vorhandene Betonsperren, die als Reaktion auf Anschläge wie am Berliner Breitscheidplatz an der Hauptwache und der Einkaufsmeile Zeil aufgestellt worden waren. Er habe sich am Mittwoch auch mit Polizeipräsident Gerhard Bereswill darüber ausgetauscht.
Die Polizei überprüfe permanent, ob es Stellen gebe, die noch gesondert gesichert werden müssten, sagte Frank auf Anfrage. Zugleich solle die Stadt keine Festung werden. 100-prozentige Sicherheit könne es nicht geben. Frank drückte auch sein Bedauern und Mitgefühl für die Angehörigen der Amokfahrt in Trier aus.
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Nach bisherigen Ermittlungen hatte ein Mann mit einem PS-starken Geländewagen am Dienstag in Trier gezielt Menschen in der Fußgängerzone überfahren. Fünf Menschen starben, darunter ein neun Wochen altes Baby und sein Vater. 14 Menschen wurden verletzt.
- Nachrichtenagentur dpa