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Frankfurt: Verdi ruft Flughafen-Mitarbeiter zum Streik auf – Verspätungen!


Streit um mehr Geld
Verdi-Warnstreik am Flughafen Frankfurt hat begonnen

Von dpa
Aktualisiert am 29.10.2021Lesedauer: 2 Min.
Ein Flugzeug im Landeanflug (Symbolbild): Reisende am Flughafen Frankfurt müssen sich wohl auf Verspätungen einstellen.Vergrößern des BildesEin Flugzeug im Landeanflug (Symbolbild): Reisende am Flughafen Frankfurt müssen sich wohl auf Verspätungen einstellen. (Quelle: Boris Roessler/dpa-bilder)
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Am Freitag müssen Passagiere am Flughafen Frankfurt mit Verspätungen rechnen. Die Gewerkschaft Verdi hat Mitarbeiter aufgerufen, ihre Arbeit niederzulegen.

Am Frankfurter Flughafen hat an diesem Freitag ein Warnstreik der Gewerkschaft Verdi begonnen. Rund 600 Beschäftigte des Dienstleisters Wisag sind aufgerufen, die Arbeit zwischen 7 und 22.30 Uhr ruhen zu lassen. Der Streik habe wie geplant begonnen, sagte eine Sprecherin der Gewerkschaft Verdi am Morgen.

Gegen 7.30 Uhr hätten bereits 50 bis 60 Angestellte ihre Arbeit niedergelegt. Aktuell sind Verdi zufolge 200 bis 300 Beschäftigte im Dienst, die nach und nach abgeholt werden sollen.

Die beiden streikbedrohten Gesellschaften des Frankfurter Unternehmens leisten Bodenverkehrsdienste und Passagier-Services im Auftrag verschiedener Airlines. Auf dem Twitter-Account des Frankfurter Flughafens hieß es am Donnerstagnachmittag, dass Fluggäste der Lufthansa von den Streikmaßnahmen nicht betroffen seien.

Der Flughafen warnte, dass Passagiere mit Verspätungen am Freitag rechnen müssten. Noch vor der Anreise zum Flughafen solle man den Status seines Flugs auf der Website der jeweiligen Airline überprüfen.

Streik am Flughafen Frankfurt: "Unvermeidbare Verspätungen"

Da am größten deutschen Flughafen weitere Dienstleister aktiv sind, sind die Folgen für den Flughafenbetrieb noch nicht klar absehbar. Wisag deckt laut Verdi etwa 15 Prozent des Aufkommens ab. Das Unternehmen will nach eigenen Angaben Ersatzpersonal schicken, rechnet aber mit unvermeidbaren Verspätungen.

Hintergrund sind Verhandlungen um neue Mantel- und Haustarifverträge, in denen die Gewerkschaft eine deutliche Corona-Prämie von 1.500 Euro und eine Tabellenerhöhung von mindestens 90 Euro ab dem kommenden Jahr fordert. Verhandlungsführer Mathias Venema hielt am Donnerstag dem Arbeitgeber nach drei Verhandlungsrunden eine Blockadehaltung vor.

Kritik an Streik: "Vollkommen unangemessen"

Das Unternehmen bezeichnete den Warnstreik zu diesem Zeitpunkt als "vollkommen unangemessen und unverhältnismäßig". Man habe den Tarifpartnern sieben Gesprächstermine im November angeboten und sich zu "angemessenen Tariferhöhungen" bereit erklärt, sagte der Wisag-Verhandlungsführer Michael Richter laut einer Mitteilung.

Er forderte Verdi auf, jegliche Streikmaßnahmen umgehend einzustellen.

Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur Dpa
  • Tweet des Flughafen Frankfurts am 28.10.2021
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