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Städel zeigt mehr als 70 Werke: Schenkung von Ulrike Crespo


Frankfurt am Main
Städel zeigt mehr als 70 Werke: Schenkung von Ulrike Crespo

Von dpa
23.11.2021Lesedauer: 2 Min.
Ausstellung "Zeichen der Freundschaft" im Städel MuseumVergrößern des BildesEine Frau geht durch die Sonderausstellung. (Quelle: Arne Dedert/dpa/dpa-bilder)
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Mehr als 90 Gemälde und andere Kunstwerke hat die 2019 gestorbene Fotografin und Kunstmäzenin Ulrike Crespo dem Städel in Frankfurt geschenkt. Von diesem Mittwoch (24.11.) an zeigt das Museum in der Sonderausstellung "Zeichen der Freundschaft. Ulrike Crespo beschenkt das Städel Museum" einen großen Teil dieser Schenkung. Zu den herausragenden Ausstellungsstücken zählt nach den Worten von Städel-Direktor Philipp Demandt das Aquarell von Oscar Schlemmer zu seinem Gemälde "Bauhaustreppe". Das Gemälde selbst befindet sich im New Yorker Museum of Modern Art.

Die Werke aus der Sammlung von Crespo zählen zur Klassischen Moderne und internationalen Nachkriegskunst. 72 davon werden in der Sonderausstellung gezeigt, die noch bis zum 6. März 2022 laufen wird. Dazu zählen Kunstwerke von Wassily Kandinsky, Franz Marc, Otto Dix und Max Ernst.

Demandt sprach mit Blick auf die Schenkung von einer "unglaublichen Bereicherung" für das Museum. Damit würden Lücken in der Sammlung geschlossen, insbesondere auch jene, die durch die Beschlagnahmung von Kunstwerken als angebliche "entartete Kunst" in der Zeit des Nationalsozialismus entstanden seien.

Die Werke, die die Psychotherapeutin und Fotografin Crespo (1950-2019) dem Städel vermachte, hatte sie einst selbst von ihrem Großvater geerbt, dem Industriellen und Spross der Darmstädter Wella-Unternehmerfamilie, Karl Ströher. Die Kunstwerke hatte sie zum Teil selbst in ihrer Wohnung hängen. Es handele sich aber um eine wunderbar erhaltene Sammlung, sagte Demandt.

Der Städel-Direktor sagte, er habe Crespo als eine unglaublich charismatische und zugewandte Frau erlebt. "Mich berührt diese Schenkung auch menschlich wirklich sehr." Sie sei ein "Kompliment für unsere Arbeit" und ein Vertrauensbeweis.

In der Sonderausstellung sowie auf dem Youtube-Kanal des Städel ist zudem ein filmisches Porträt von Ulrike Crespo zu sehen. Sie habe dafür gearbeitet, Kunst allen Menschen zugänglich zu machen, sagte die Vorständin der von der Fotografin gegründeten Stiftung Crespo Foundation, Christiane Riedel. "Sie war überzeugt, dass jeder ein kreatives Potenzial hat."

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