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Frankfurt am Main: 280 Meter – So soll Deutschlands größter Wolkenkratzer aussehen


280 Meter hoch
So soll Deutschlands größter Wolkenkratzer aussehen

Von dpa, fas

Aktualisiert am 07.12.2021Lesedauer: 2 Min.
Der Architekt Ferdinand Heide hockt vor dem Modell seines Siegerentwurfs für das "Millennium Areal": Die Stadt Frankfurt und die CA Immo haben die Ergebnisse des Architekturwettbewerbs für das Areal präsentiert.Vergrößern des BildesDer Architekt Ferdinand Heide hockt vor dem Modell seines Siegerentwurfs für das "Millennium Areal": Die Stadt Frankfurt und die CA Immo haben die Ergebnisse des Architekturwettbewerbs für das Areal präsentiert. (Quelle: Arne Dedert/dpa-bilder)
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In Frankfurt steht ein neues Großbauprojekt an. Im "Millennium Areal" soll neben dem größten Wolkenkratzer Deutschlands auch ein 150 Meter hoher Wohnturm gebaut werden. Ein besonderer "Twist" soll die Türme verbinden.

Das geplante Millennium Areal in Frankfurt mit dem höchsten Hochhaus Deutschlands soll nach einer Idee des lokalen Architekten Ferdinand Heide bis 2030 errichtet werden. Das ergab ein internationaler Wettbewerb, dessen Gewinner am Montag von der Stadt Frankfurt und dem Immobilienentwickler CA Immo präsentiert wurden.

Der Entwurf des Frankfurters sieht den Bau eines 280 Meter hohen Büroturms (Turm A) auf dem Gelände im Europaviertel vor. Zudem sollen ein rund 157 Meter hoher Wohnturm (Turm B) sowie Blockrandgebäude in Holzhybridbauweise entstehen. In dem Ensemble ist laut den Planungen auch eine Kita und gegebenenfalls ein Hotel vorgesehen.

Frankfurter Hochhaus: Helle Wohnungen dank einem "Twist"

Der Vorsitzende des Preisgerichts, Johann Eisele, sprach von einer "spektakulären Architektur". So sollen die beiden Türme mit einem sogenannten Twist errichtet werden, also in sich verdreht sein. Dadurch entstünden Terrassen und die Abstände zwischen den Gebäuden würden erhöht. Es könnten hellere Wohnungen gebaut werden und auch die in die Fassade integrierten Photovoltaik-Anlagen bekämen mehr Sonnenlicht.

In der Spitze von Turm A ist zudem eine öffentlich zugängliche sogenannte Skyhall geplant, eine Halle, die als Veranstaltungsraum oder eine Art Aussichtsplattform genutzt werden kann. Insgesamt entstünden in dem Ensemble etwa 500 Wohnungen, etwa 40 Prozent davon seien öffentlich gefördert. Dies komme der sozialen Durchmischung des gesamten Quartiers zugute, sagte Frankfurts Planungsdezernent Mike Josef (SPD).

Millennium-Tower: Zweithöchstes Gebäude in Westeuropa

Bis zur Umsetzung des Projekts dauert es aber noch. So wird mit einem Baubeginn frühestens in den Jahren 2025/2026 gerechnet. Das bislang höchste Hochhaus Deutschlands ist der Frankfurter Commerzbank-Tower (259 Meter). In ganz Westeuropa gibt es mit "The Shard" in London nur ein Gebäude, das noch höher ist als der geplante Millennium-Tower: Es ist 306 Meter hoch. Daneben gibt es in Moskau und St. Petersburg einige Wolkenkratzer, die teilweise über 400 Meter hoch sind.

Zu dem Wettbewerb waren acht internationale, nationale und lokale Architekturbüros eingeladen worden. Der zweite Platz ging an Cobe aus Kopenhagen. Anerkennungen erhielten zudem die Büros David Chipperfield Architects (Berlin/London) und Schneider + Schumacher Architekten (Frankfurt).

Die Entwürfe aller teilnehmenden Büros sowie auch der überarbeitete Siegerentwurf von Heide werden vom 6. bis 17. Dezember im Atrium des Planungsdezernates Frankfurt öffentlich ausgestellt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherche
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