Erster Verdacht: Brandstiftung Feuer bei der Feuerwehr – Retter vor Ort behandelt
Die Retter der Feuerwehr Schwalbach sind in ihr eigenes Feuerwehrhaus alarmiert worden. Kameraden aus der Nachbarstadt rückten an, um zu helfen. Zunächst ermittelte die Polizei wegen Brandstiftung.
In der Nacht zu Mittwoch sind die Retter der Feuerwehr Schwalbach zu einem ungewöhnlichen Einsatzort gerufen worden: Sie mussten gegen halb vier einen Brand an ihrer eigenen Feuerwache im Main-Taunus-Kreis westlich von Frankfurt löschen.
Als die ersten Kräfte an der Wache eintrafen, sahen sie laut einem Reporter vor Ort ein brennendes Rolltor und stellten eine massive Verrauchung in der Fahrzeughalle fest. Kräfte aus der Nachbarstadt Bad Soden wurden um Hilfe geben, weil zu Beginn die Größe des Feuers noch nicht einschätzbar war.
Der Brand konnte jedoch schnell gelöscht und die Fahrzeughalle entraucht werden. Ein Trupp kontrollierte unter schwerem Atemschutz die Räumlichkeiten.
Brand bei Frankfurt: Feuerwehrleute vermuten zuerst Einbruchsversuch
Mehrere Feuerwehrleute hätten nach Abschluss der Löscharbeiten vom anwesenden Rettungsdienst vor Ort behandelt werden müssen, berichtete der Reporter. Ernsthaft verletzt wurde allerdings niemand.
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Die Polizei nahm zunächst Ermittlungen wegen Brandstiftung und Sachbeschädigung auf. Feuerwehrleute vor Ort vermuteten, dass jemand versucht haben könnte, in die Feuerwache einzubrechen. Später teilte die Feuerwehr Schwalbach jedoch bei Facebook mit: "Nach aktuellen Ermittlungen der Polizei ist die Brandursache auf einen technischen Defekt zurückzuführen und nicht wie zu Beginn vermutet auf Brandstiftung."
Die Höhe des Schadens ist noch unbekannt. "Die Auswirkungen des Brandes sind durch das schnelle Eingreifen glücklicherweise gering", teilte die Feuerwehr Schwalbach auf ihrer Homepage mit.
- Nachrichtenagentur dpa
- Reporter vor Ort
- Feuerwehr Schwalbach: Mitteilung vom 5. Januar 2021