In Hessen wächst die Zahl der Menschen, die aus beruflichen Grenzen über die Landesgrenzen hinweg pendeln. Im vergangenen Jahr haben die Zahlen für Ein- und Auspendler gleichermaßen zugelegt, wie die Regionaldirektion der Arbeitsagentur am Freitag in Frankfurt berichtete. Danach stieg die Zahl der Einpendler im Vergleich zu 2020 um 3,6 Prozent auf knapp 406.000. Knapp jeder siebte in Hessen Beschäftigte hatte also seinen Wohnort in einem anderen Bundesland oder im Ausland. In Gegenrichtung verließen rund 277.000 Hessen ihr Land, um anderenorts zu arbeiten. Das war zum Vorjahr eine Steigerung um 5,9 Prozent. Die meisten Auspendler gab es mit knapp 62.000 Personen nach Baden-Württemberg. Das wirtschaftsstarke "Ländle" war auch das einzige Bundesland, aus dem weniger Pendler kamen als in umgekehrter Richtung.
Aus unserer Lokalredaktion
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