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Frankfurt am Main: Verband sieht Impfpflicht "gelassen" entgegen


Verband: Trotz Impfpflicht keine Pflegeengpässe

Von dpa
Aktualisiert am 15.03.2022Lesedauer: 1 Min.
Stempel "Einrichtungsbezogene Impfpflicht" auf Kalender (Symbolbild): Ab 15. März gilt die Corona-Impfpflicht für Beschäftigte im Gesundheitswesen.Vergrößern des BildesStempel "Einrichtungsbezogene Impfpflicht" auf Kalender (Symbolbild): Ab 15. März gilt die Corona-Impfpflicht für Beschäftigte im Gesundheitswesen. (Quelle: Bihlmayerfotografie/imago-images-bilder)
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Seit Dienstag gilt die Corona-Impfpflicht für Beschäftigte im Gesundheitswesen. Der Paritätische Wohlfahrtsverband in Hessen befürchtet zunächst keine gravierenden Engpässe in der Pflege. Man sehe dem Start "gelassen" entgegen.

Der Paritätische Wohlfahrtsverband gibt Entwarnung: Es werde trotz Corona-Impfpflicht für Beschäftigte im Gesundheitswesen zunächst nicht zu gravierenden Engpässen in der Pflege kommen. Man sehe dem Start der Impfpflicht am Dienstag (15. März) "einigermaßen gelassen" entgegen, sagte eine Sprecherin in Frankfurt. Ungeimpfte Beschäftigte dürften ja erstmal weiterarbeiten, bis das Gesundheitsamt ein Betretungsverbot ausspricht. "Und das kann wegen des Verfahrens Wochen bis Monate dauern."

Die Träger etwa von Pflegeeinrichtungen leisteten nach wie vor Überzeugungsarbeit bei ungeimpften und impffähigen Mitarbeitenden, sagte die Sprecherin. Dabei lag die Impfquote in den Einrichtungen schon vor Einführung der Impfpflicht weit höher als im Bevölkerungsdurchschnitt. In stationären Pflegeeinrichtungen betrage sie beispielsweise 91 Prozent, in teilstationären Einrichtungen sogar 95 Prozent.

"Sprechen uns ausdrücklich für Impfpflicht aus"

Ob die Impfpflicht tatsächlich zu Kündigungen führen wird, sei schwer einzuschätzen. "Vermutlich aber nicht in erheblichem Maße", erklärte die Verbandssprecherin. "Denn Ungeimpfte könnten ja in keiner anderen Einrichtung des Pflege- und Gesundheitswesens oder der Behindertenhilfe arbeiten und müssten sich somit beruflich komplett neuorientieren." Bislang sprachen Träger der Eingliederungshilfe von Einzelfällen, in denen Ungeimpfte kündigten und in Bereiche wechselten, in denen es keine Impfpflicht gibt, etwa in der Kinder- und Jugendhilfe.

Nach Einschätzung des Paritätischen Hessen reiche die einrichtungsbezogene Impfpflicht nicht aus. "Wir sprechen uns ausdrücklich für eine allgemeine Impfpflicht aus, denn nur mit einer hohen Impfquote in der gesamten Bevölkerung kann die Pandemie eingedämmt werden", sagte die Sprecherin.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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