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Russischer Autokorso in Frankfurt: Wird die Demo verhindert?


Demo am Sonntag
Kritiker wollen prorussischen Autokorso in Frankfurt verhindern

Von t-online, pb, RF

07.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Flaggen an Auto (Archivbild): Etwa 900 Menschen haben am Sonntag in Berlin an einem Autokorso mit russischen Fahnen teilgenommen.Vergrößern des BildesFlaggen an Auto (Archivbild): Etwa 900 Menschen haben am Sonntag in Berlin an einem Autokorso mit russischen Fahnen teilgenommen. (Quelle: dpa-bilder)
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Scheitert das geplante und umstrittene prorussische Autokorso in Frankfurt? Die Stadt prüft ein Verbot, mehrere Gegendemonstrationen bereiten sich vor.

Ein für Sonntag geplanter prorussischer Autokorso steht in Frankfurt womöglich vor einem Verbot. Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) berichtet, sind bei der Stadtverwaltung und bei der Polizei mehrere Strafanzeigen gegen die geplante Veranstaltung eingegangen.

In dem Bericht heißt es, dass die Stadt nach Gesprächen mit Anmeldern der Demonstration am Donnerstag eine Entscheidung über ein mögliches Verbot des Autokorsos treffen wolle. Nach einem vielfach kritisierten prorussischem Autokorso in Berlin am vergangenen Wochenende hatten Mitglieder und Unterstützer der russischen Community auch in Frankfurt am Main und Hannover für diesen Sonntag ähnliche Demonstrationen angemeldet.

Prorussische Demo in Frankfurt: Gegendemonstrationen angekündigt

Bislang wurden beim Ordnungsamt für die Demonstration unter dem Namen "Diskriminierung von Russen" 500 Fahrzeugen angemeldet. Wie die FAZ berichtet, sind mittlerweile mehrere Gegenproteste angemeldet worden. Bei "change.org" wurde bereits eine Petition gegründet, um den Autokorso zu verhindern.

Der geplante Korso trifft auf Empörung: Ein Bündnis aus Parteien, Vereinen und Organisationen hat sich unter dem Motto „Wir überlassen Frankfurt nicht den Kriegstreibern“ zusammengeschlossen und plant mehrere Gegenbewegungen.

Dafür wurde eigens eine Webseite gegründet: "Wir dürfen Frankfurt nicht putinisierten Kriegsbefürwortern überlassen, die unter dem Deckmantel 'Diskriminierung und Verfolgung der russischsprachigen Bevölkerung' mit wehenden Russland-Fahnen durch unsere Stadt ziehen wollen", verkündet das Bündnis auf der Homepage.

Auch Russlanddeutsche Organisationen sprechen sich deutlich gegen pro-russische Autokorsos und Veranstaltungen ähnlicher Art aus. "Wir verurteilen auf das Schärfste die kürzlich organisierten pro-russischen Autokorsos und werden nicht dulden, dass die wenigen Fälle von Diskriminierung als Deckmantel für Putin-nahe, propagandistische Veranstaltungen ausgenutzt werden", heißt es in einer Mittelung der Interessengemeinschaft der Deutschen aus Russland in Hessen (IDRH).

Verwendete Quellen
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