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Frankfurt am Main: Anklage gegen fünf mutmaßliche Automatensprenger


Teil einer Organisation
Mutmaßliche Automatensprenger angeklagt

Von dpa
Aktualisiert am 11.05.2022Lesedauer: 2 Min.
Justitia-Skulptur auf dem Darmstädter Landgericht (Symbolbild): Hier soll den Angeklagten der Prozess gemacht werden.Vergrößern des BildesJustitia-Skulptur auf dem Darmstädter Landgericht (Symbolbild): Hier soll den Angeklagten der Prozess gemacht werden. (Quelle: imagebroker/imago-images-bilder)
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Die Generalstaatsanwaltschaft in Frankfurt am Main hat Anklage gegen mehrere Männer erhoben, die versucht haben sollen Geldautomaten zu sprengen. Sie sollen Teil einer größeren Organisation sein.

Im Zusammenhang mit der versuchten Sprengung eines Geldautomaten in Rodgau hat die Frankfurter Generalstaatsanwaltschaft Anklage gegen fünf Männern erhoben. Sie sollen mutmaßliche Mitglieder einer größeren Bande sein, die Sprengungen in Hessen aber auch in anderen Bundesländern durchgeführt haben soll, wie ein Sprecher der Behörde am Mittwoch sagte.

Konkret wird ihnen das versuchte Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion und versuchter Bandendiebstahl vorgeworfen. Die Hauptverhandlung vor dem Landgericht Darmstadt soll am 2. Juni beginnen.

Laut den Angaben hatten zwei 25 und 26 Jahre alte Männer am 24. Mai 2021 die Tür zu der Bankfiliale in Rodgau aufgebrochen und waren dabei, die Sprengung vorzubereiten, als sie von einem vorbeifahrenden Autofahrer beobachtet wurden.

Angeklagte sitzen wegen Vorwurf des Bandendiebstahls in U-Haft

Die Männer ergriffen die Flucht, konnten zwei Wochen später festgenommen werden und sitzen seitdem in Untersuchungshaft. Die drei weiteren Männer im Alter von 57, 28 und 22 Jahren stehen unter Verdacht die beabsichtigte Tat vorbereitet und koordiniert zu haben. Einigen der Verdächtigten werden noch weitere Vergehen vorgeworfen.

Zudem soll ein anderer Mann diese und andere Sprengungen maßgeblich aus dem Ausland aus gesteuert haben. Er konnte aber zunächst nicht ausgeliefert werden, da die dortigen Behörden gegen ihn wegen anderen Delikten ermitteln, wie der Sprecher erklärte.

Bislang 20 mutmaßliche Angehörige der Organisation vom LKA ermittelt

Im Zuge der groß angelegten Ermittlungen der Generalstaatsanwaltschaft und des Hessischen Landeskriminalamts wurden bislang 20 mutmaßliche Angehörige der kriminellen Organisation festgenommen sowie teilweise bereits verurteilt.

Die Zahl der Geldautomatensprengungen in Hessen war zuletzt gestiegen. So wurden 2021 laut Generalstaatsanwaltschaft 56 Sprengungen statistisch erfasst, in 27 Fällen konnten Täter an das Bargeld gelangen. Im Jahr zuvor wurden 30 Fälle registriert, wobei es in 24 davon bei einem Versuch blieb.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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