Der Skandal-Rapper "Jigzaw", bürgerlich Nuhsan C., hat Deutschland am Montagabend mit einem Flieger vom Flughafen Düsseldorf verlassen. Zuvor hatte die Ausländerbehörde der Stadt Hagen ein fünfjähriges Wiedereinreiseverbot gegen ihn erlassen, berichten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
Vorausgegangen war ein jahrelanges juristisches Tauziehen zwischen den Behörden und dem Rapper, der wegen einer Körperverletzung zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden war. Aufgrund einer Vorstrafe als Jugendlicher und einer Flucht vor der Strafverfolgung drohte ihm die Abschiebung. Der Rapper kam dieser mit seiner freiwilligen Ausreise am Montagabend zuvor.
Kurz vor seiner Abreise hatte der Skandal-Rapper, der von "Kollegah" unterstützt wird, noch einmal für Schlagzeilen gesorgt, nachdem ein Videodreh am Samstag in Hagen eskaliert war. Rund 400 Anhänger des Rappers hatten Nuhsan C. in der Hagener Innenstadt begrüßt. Sie blockierten Straßen und bespuckten und bepöbelten Polizisten.