Keine Chance den Drogen Polizei nimmt mutmaßliche Großdealer in Hamburg fest
In Hamburg hat die Polizei mehrere Verdächtige festgenommen: Zunächst hat sich der Anführer einer Bande gestellt. Wenig später wurde zudem ein 28-Jähriger verhaftet.
Zwei mutmaßliche Drogendealer sind am Donnerstag der Polizei in Hamburg ins Netz gegangen. Beide sollen mit größeren Mengen Kokain und Marihuana gehandelt haben, wie die Polizei am Freitag mitteilte.
Zunächst hatte sich am Hamburger Flughafen der erste Verdächtige den Ermittlern gestellt. Der 40-Jährige gelte als Anführer einer Bande, die im Jahr 2020 etwa 30 Kilogramm Kokain und 40 Kilogramm Marihuana aus den Niederlanden nach Deutschland geschmuggelt haben soll. Seitdem hatte der Mann sich in der Türkei aufgehalten. Drei Mitglieder der Bande waren in seiner Abwesenheit bereits zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden.
Eine weitere Verhaftung folgte
Wenig später verhafteten Ermittler im Bezirk Wandsbek zudem einen 28-Jährigen. Nach Angaben der Polizei wird er verdächtigt, mit etwa 120 Kilogramm Marihuana und einem Kilogramm Kokain gehandelt zu haben.
Beide Verdächtige konnte die Polizei mithilfe von entschlüsselten Daten des Messengerdienstes Encrochat identifizieren. Die Software war vermehrt von Kriminellen genutzt worden, bevor es der Polizei in den Niederlanden und Frankreich im Frühjahr 2020 gelang, den aufwendig verschlüsselten Dienst zu knacken.
- Nachrichtenagentur dpa