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Ziel "Vendée Globe" | Olympia-Zweite Beucke folgt Herrmann


Ziel "Vendée Globe"
Olympia-Zweite Beucke folgt Herrmann

Von dpa
Aktualisiert am 13.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Susann Beucke zeigt ihre Medaille nach den Olympischen Spielen (Archivbild).Vergrößern des BildesSusann Beucke zeigt ihre Medaille nach den Olympischen Spielen (Archivbild). (Quelle: Matthias Wehnert/imago images)
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In Japan jubelte sie bei den Olympischen Spielen mit ihrer Steuerfrau Tina Lutz über Silber im kleinen Segelskiff 49erFX, jetzt will Susann Beucke auf großen Kielbooten die Weltmeere erobern: Die Olympia-Zweite stellte im Norddeutschen Regatta Verein in Hamburg ihre neue Kampagne "This race is female" vor.

"Mein Herz schlägt ganz laut für das Offshore-Segeln", sagte die Kielerin drei Tage vor ihrem 31. Geburtstag. Ihr Fernziel ist, an der Solo-Weltumseglung Vendée Globe teilzunehmen. Sie plant den Start bei der übernächsten Auflage 2028/29. Mit dem deutschen Vendée-Globe-Star Boris Herrmann trainierte sie schon.

Ihr Wechsel zum Hochseesegeln bedeutet zugleich der Abschied von 15 Jahren olympischem Leistungssport an der Seite von Tina Lutz (31). Die Seglerinnen hatten zweimal die Qualifikation für Olympische Spiele verpasst, bevor sie ihren Traum im dritten Anlauf wahrmachen und mit Silber vor Enoshima krönen konnten. Mit Lutz wird Susann Beucke in der zweiten olympischen Hälfte der "Kieler Woche" (18. bis 26. Juni) eine letzte gemeinsame Regatta in ihrem Lieblings- und Heimatrevier vor der eigenen Haustür in Strande bestreiten.

Kieler Seglerin: "Weiß schon lange, dass ich Hochseeseglerin werde"

Ihr neues Karrierekapitel schlug Beucke schon zu Jahresbeginn auf, als sie von der olympischen Gleitjolle auf Kielboote vom Typ Figaro umstieg. In Frankreich hatte sie im Februar den ersten Trainingsmonat bei harten Winterbedingungen absolviert. "Ich weiß schon lange, dass ich Hochseeseglerin werde und irgendwann die Vendée Globe segeln will", sagte sie.

Für den Einstieg hat sie sich mit den Figaros die anspruchsvollste Ausbildungsklasse der französisch geprägten Solosegelwelt gewählt. Sie weiß, dass sie in den ersten Jahren viel Lehrgeld zahlen wird. Die Erkenntnis nach einem halben Jahr Offshore-Engagement: "Ich hatte gedacht, dass ich vielleicht 30 Prozent meiner Fähigkeiten aus dem olympischen Segelsport einsetzen kann. Dann findest du raus: Wenn es fünf Prozent sind, dann ist es schon viel." Entsprechend realistisch ist Beuckes Einstellung: "Ich bin nicht in der Figaro-Klasse um Medaillen und Pokale abzusahnen, sondern um zu lernen."

Erste Partner stehen bereits fest

In zwei bis drei Jahren soll Beuckes Umstieg auf mittelgroße Kielboote vom Typ Class 40 erfolgen, dann der Wechsel auf Imoca-Yachten, auf denen die Vendée Globe ausgetragen wird.

Zwei Partner hat Beucke dafür bereits in Zusammenarbeit mit der Hamburger Agentur Krug Media Communication Architects gefunden. Die Bekanntgabe soll aber erst zur Kieler Woche erfolgen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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