Im Hamburger FDP-Streit Ex-HSV-Präsident Jarchow tritt aus Landesvorstand zurück
Der ehemalige HSV-Präsident Carl Jarchow hat am Freitag seinen Rücktritt aus dem Landesvorstand der Hamburger FDP bekannt gegeben. Der Grund: Die Arbeitsweise im Landesvorstand entspricht nicht seinen Vorstellungen.
Im parteiinternen Streit der Hamburger FDP hat der Altonaer Bezirksvorsitzende und langjährige Bürgerschaftsabgeordnete Carl Jarchow seinen Rücktritt aus dem Landesvorstand erklärt. Die Arbeitsweise im Landesvorstand entspreche nicht seinen Vorstellungen, "wie man in einer demokratischen Partei in einem solchen Gremium arbeiten sollte, schon gar nicht in einer liberalen Partei". Das sagte der 67-Jährige am Freitag der Deutschen Presse-Agentur.
Zugleich äußerte er scharfe Kritik am Führungsstil des Landesvorsitzenden Michael Kruse. Hintergrund ist eine Auseinandersetzung zwischen Kruse und den Jungen Liberalen. Zuvor hatten andere Medien über den Rücktritt Jarchows berichtet.
Der frühere Präsident des HSV war Beisitzer im Landesvorstand. Ein Parteiaustritt komme für ihn nicht infrage, sagte er. Auch wolle er sein Amt als Bezirksvorsitzender in Altona weiterführen.
- Nachrichtenagentur dpa