Politiker zieht vor Gericht Gescheiterter FDP-Kandidat will Neuwahlen in Hamburg erzwingen
Droht in der Hansestadt ein politisches Erdbeben? Ein FDP-Politiker will die Bürgerschaftswahl von 2020 für ungültig erklären lassen.
Das Hamburgische Verfassungsgericht verhandelt am Freitag über eine Beschwerde gegen die Bürgerschaftswahl von 2020: Der FDP-Politiker und frühere Vorsitzende der Hamburger Jungliberalen, Carl Cevin-Key Coste, will Neuwahlen.
Er beanstandet unter anderem die Einrichtung unterschiedlich großer Wahlkreise und Fehler bei der Stimmauszählung, wie das Gericht am Dienstag mitteilte.
Hamburg: FDP ging bei Bürgerschaftswahl leer aus
Coste hatte auf der FDP-Landesliste kandidiert und war leer ausgegangen, als der Wiedereinzug der Elbliberalen in die Bürgerschaft im Februar 2020 knapp an der Fünf-Prozent-Hürde scheiterte.
Mit seiner Beschwerde verfolgt Coste laut Gericht das Ziel, die Wahl für ungültig erklären zu lassen. Mit einem Urteil sei im August zu rechnen. Der 25-jährige Jurist ist Beisitzer des Landesverstandes der FDP.
- Nachrichtenagentur dpa
- fdphamburg.de: Landesvorstand