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Hamburg: Bibliothek will angeblich mit Büchern heizen – Putin-Freundin verbreitet Fake News


Fake-Plakat sorgt für Wirbel
Putin-Propagandistin unterstellt Bücherverbrennung zum Heizen

Von t-online, EP

Aktualisiert am 01.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Das Schild mit der Bitte um Bücherspenden: Bei dem Schild handelt es sich um einen Fake.Vergrößern des BildesDas Schild mit der Bitte um Bücherspenden: Bei dem Schild handelt es sich um einen Fake. (Quelle: Telegram)
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Hamburg will Energie sparen. Ein Schild sorgt nun für Wirbel: Angeblich soll mit alten Büchern geheizt werden. Dahinter steckt eine prominente Putin-Freundin.

"Aufgrund der aktuellen Situation nehmen wir unnötigte [Fehler im Original] Bücher für das Recycling von Altpapier für zukünftige Heizungen an", ein Schild mit dieser Aufforderung ist am Mittwochabend beim Nachrichtendienst Telegram veröffentlicht worden und sorgt nun für Aufsehen. Angeblicher Absender dieser Bitte: die Bibliotheksverwaltung der Bücherhallen Hamburg.

"Das sind Fake News", bestätigte der Sprecher der Bücherhallen, Markus Franke, auf Anfrage von t-online. Ein derartiges Schild gebe es in den Bibliotheken nicht. Eine Strafanzeige sei bereits gestellt worden. Während unter dem Post bei Telegram die Frage gestellt wird, ob sich die Geschichte der Bücherverbrennungen wie durch den Nationalsozialismus nun wiederholt, lautet die Antwort der Büchereiverwaltung deutlich: nein.

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Auch Fake-Videos von einem Angriff auf einen Russen in Euskirchen und eine frei erfundene Geschichte über Olaf Scholz, der ein Enkel eines Waffen-SS-Generals sein soll, wurden von ihr verbreitet. (Mehr dazu lesen Sie hier.)

Vor wenigen Wochen hat der Hamburger Senat seinen Energiesparplan vorgestellt. Dabei erklärte Senator Jens Kerstan, dass Hamburger sich keine Sorgen um den Winter machen müssen. Die Stadt sei gut auf Energieengpässe vorbereitet. Für die öffentlichen Gebäude bedeute dies in erste Linie, dass warmes Wasser abgestellt werde und die Mindesttemperatur in den Räumen herabgesenkt werde.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
  • Telefonat mit Markus Franke, Sprecher der Hamburger Bücherhallen
  • Schriftliche Anfrage an die Hamburger Bücherhallen
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