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Pinneberg: Datenpanne bei der Kreisverwaltung


Keine Hinweise auf Missbrauch
Daten der Kreisverwaltung Pinneberg zeitweise offen zugänglich

Von dpa
21.09.2022Lesedauer: 1 Min.
Eine Frau sitzt an einem Computer (Symbolbild): Mehrere Tage lang, konnten die Daten abgerufen werden.Vergrößern des BildesEine Frau sitzt an einem Computer (Symbolbild): Mehrere Tage lang konnten die Daten abgerufen werden. (Quelle: stock&people/imago images)
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Datenpanne: Sensible Daten von Geflüchteten und Informationen über Corona-Infektionen von Bürgern waren in Pinneberg tagelang frei zugänglich.

In der Pinneberger Kreisverwaltung hat es eine Datenschutzpanne gegeben. Bei Anwendung bestimmter Suchbegriffe und -filter sei es zwischen dem 9. März und dem 14. September möglich gewesen, personenbezogene Daten abzurufen, teilte die Kreisverwaltung am Dienstag mit. Die Panne sei in der vergangenen Woche aufgefallen, die Sicherheitslücke inzwischen geschlossen worden.

Die betroffenen Dateien waren personenbezogene Daten von Menschen, die sich als auf der Homepage als Corona-positiv registriert hatten. Ebenfalls sei es für rund vier Stunden am 9. März möglich gewesen, Daten von Geflüchteten aus der Ukraine einzusehen, die sich über ein Kontaktformular registriert hatten.

Datenpanne in Pinneberg: Taskforce soll Fall aufklären

Auf 59 personenbezogene Datensätze von Corona-Positiven sei zugegriffen worden. Auf alle weiteren Datensätze habe es keinen Zugriff von außen gegeben. Insgesamt seien nach Angaben des Kreises 3.252 Datensätze betroffen gewesen. Die Verwaltung habe 2.609 Personen darüber informiert, dass auf ihre Daten ein Zugriff möglich gewesen wäre, aber nicht erfolgt sei. Die 59 Betroffene seien über den Zugriff auf ihre Daten informiert worden. Es lägen keine Hinweise über eine missbräuchliche Verwendung der Daten vor.

Die Kreisverwaltung meldete die Panne nach eigenen Angaben unmittelbar nach Bekanntwerden an das Unabhängige Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein als Aufsichtsbehörde. Außerdem wurde eine Task Force eingerichtet worden, um den Vorfall aufzuklären.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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