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Hamburger SV wieder im Aufstiegsmodus: "Es war ein sehr wichtiger Sieg"


HSV wieder im Aufstiegsmodus

Von dpa
Aktualisiert am 31.10.2022Lesedauer: 3 Min.
Hamburgs Trainer Tim Walter freut sich (Archivbild): Die Mannschaft konnte eine PechstrΓ€hne beenden.
Hamburgs Trainer Tim Walter freut sich (Archivbild): Die Mannschaft konnte eine PechstrΓ€hne beenden. (Quelle: Christian Charisius/dpa)
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"Wild, aber toll", so beschrieb Trainer Walter das Spiel vom HSV gegen SC Paderborn. Mit drei Toren konnte der HSV eine Phase von Niederlagen beenden.

Erleichterung durchzieht den Hamburger SV. Der Spuk von der Sieglosserie von vier Pflichtspielen ist vorbei. Der Fußball-Zweitligist steht wieder da, wo er sich am Ende der Saison sieht: auf einem Aufstiegsplatz. Das 3:2 in einem attraktiven und unterhaltsamen Spitzenspiel beim SC Paderborn war für Spieler, Trainer und Fans ein emotionaler Befreiungsschlag. "Vielleicht kann man das als Trendwende verstehen", sagte Mittelfeldspieler Jonas Meffert. "Es war ein sehr wichtiger Sieg."

Die Hamburger sind mit einem Punkt RΓΌckstand dran an Spitzenreiter Darmstadt 98 und haben einen Vorsprung von zwei ZΓ€hlern auf Verfolger Paderborn. Alles ist wieder im grΓΌnen Bereich. Die Aufgabe, sich in den letzten drei Partien des Jahres ein Punktepolster fΓΌr die ungewohnt lange Halbzeitpause zu holen, lΓ€sst sich ohne den nervlichen Ballast der vergangenen Wochen deutlich leichter angehen. Was das Selbstbewusstsein zusΓ€tzlich stΓ€rkt: Der Sieg wurde nicht irgendwo gegen irgendwen erzielt, sondern beim bis dahin Tabellenzweiten, der besten Heimmannschaft mit dem gierigsten Angriff der Liga (34 Tore).

Der Hamburger TorschΓΌtze DompΓ© (Archivbild): Er kam fΓΌr 1,1 Millionen Euro zum HSV.
Der Hamburger TorschΓΌtze DompΓ© (Archivbild): Er kam fΓΌr 1,1 Millionen Euro zum HSV. (Quelle: Oliver Ruhnke/imago images)

Mannschaft begeistert von Neuzugang DompΓ©

Dem "wilden, aber tollen Spiel", wie Trainer Tim Walter die Begegnung beschrieb, drückte ein HSV-Profi seinen Stempel auf: Jean-Luc Dompé. Der Franzose, der zehn Wochen zuvor vom belgischen Erstligisten Zulte Waregem für rund 1,1 Millionen Euro geholt wurde, ist eine deutliche Belebung des Hamburger Angriffsspiels. Sein Trickreichtum, sein Zug zum Tor, sein starkes 1:1-Verhalten ermâglichten in Paderborn erst den HSV-Sieg. Ein Tor schoss der 27 Jahre alte, 1,70 Meter große Wirbelwind in Arjen-Robben-Manier selbst, die anderen beiden durch Robert Glatzel und Laszlo Benes legte er auf. "Wir haben es heute gut gemacht. Auch bei mir persânlich lief es ganz gut", sagte Dompé.

Seine Mitspieler sind begeistert von ihm. Benes hatte Dompé in der zweiten Halbzeit zugeraunt, er solle ihn in der Mitte bedienen. Dompé erledigte das prompt, Benes jagte die Kugel zum Sieg ins Tor. "Das hat perfekt geklappt", schwÀrmte der Slowake. Für Meffert ist der kleine Dompé ein ganz Großer. "Er ist ein Supertyp. Er tut alles für die Mannschaft, ist kein Egoist", lobt der defensive Mittelfeldakteur im NDR-Fernsehen seinen Vordermann. "Deshalb hat er es umso mehr verdient."

Walter: "Das Team steht immer im Vordergrund"

Trainer Walter kΓΆnnte das eigentlich auch gut sagen. Aber als PΓ€dagoge und Teilzeit-Psychologe sieht er auch immer die andere Seite. "Er kann schon in die andere Richtung mehr machen", meinte der Coach und fordert ein besseres Defensivverhalten von seinem DribbelkΓΌnstler. "QualitΓ€ten im 1:1" habe DompΓ© zwar, trotzdem mΓΌsse er auch nach hinten arbeiten. "Das Team steht immer im Vordergrund", betonte der Trainer. "Da zΓ€hlt der Einzelne ΓΌberhaupt gar nichts. Nur die Mannschaft zΓ€hlt, und das ist das Entscheidende."

Typisch Walter. Er vermeidet, in ΓΌberbordenden GlΓΌcksmomenten Einzelne herauszuheben, bleibt sachlich und zurΓΌckhaltend, obwohl sich in seinem Inneren eine Explosion der Freude vollzieht. Nur in einem funktionierenden Gebilde auf dem Platz, in einer Einheit aus "Energie und Willen" sieht er den Garanten fΓΌr Erfolg. "Es spricht fΓΌr meine Mannschaft, dass sie heute als Mannschaft verteidigt hat", lautete sein Gruppenlob. Und vorne hatte sie DompΓ©.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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