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Hamburger Profifußballer streicht Hartz IV ein – angeklagt wegen Sozialbetrugs


Jobcenter zahlt Wohnung
Profifußballer streicht Hartz IV ein und steht nun vor Gericht

Von dpa, EP

Aktualisiert am 03.11.2022Lesedauer: 1 Min.
Ein Schild weist auf das Amtsgericht Hamburg hin (Archivbild): Ein Polizist muss sich vor dem Gericht verantworten.Vergrößern des BildesAmtsgericht Hamburg (Archivbild): Der Prozess des Profifußballers beginnt diesen Mittwoch. (Quelle: picture alliance / dpa/Archivbild/dpa)
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Obwohl er unter Vertrag stand, beantragte ein Profifußballer Sozialleistungen. Weil er sein Gehalt verschwieg, ist er jetzt wegen Sozialbetrugs angeklagt.

Wegen Sozialbetrugs muss sich ein Profifußballer vor dem Amtsgericht Hamburg verantworten. Der 30-Jährige soll Sozialleistungen in Höhe von fast 16.000 Euro kassiert haben, ohne ein Anrecht darauf zu haben. Im Mai 2019 habe er Hartz IV beantragt, dabei aber seine Einkünfte aus einem Vertrag mit dem libanesischen Fußballverein Nejmeh Sporting Club in Beirut verschwiegen, teilte die Staatsanwaltschaft mit.

Im Juni 2019 zog er angeblich zusammen mit seiner Schwester in eine Wohnung im Stadtteil Stellingen. Für den Einzug habe ihm das Jobcenter erhöhte Leistungen gezahlt. Tatsächlich sei der Angeklagte gar nicht eingezogen, sondern habe die Wohnung für 650 Euro monatlich an andere Personen vermietet, hieß es. Von März bis August 2020 habe er weiterhin Hartz IV bezogen, obwohl er inzwischen zu einem Verein in Polen gewechselt war und dort ein Gehalt bekam.

Zwischen Juli 2019 und Februar 2020 hat er mit dem Betrug 10.000 Euro an Sozialleistungen erhalten, wie das Gericht mitteilte. Von März bis August 2020 zahlte das Jobcenter zusätzlich 5.900 Euro an ihn aus.

Ursprünglich war der Prozessbeginn für den 2. November angesetzt. Ein neuer Termin ist anberaumt für Mittwoch, den 29. März 2023 um 09:15 Uhr.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Hanseatisches Oberlandesgericht Hamburg: Pressemitteilung vom 2. November (per Mail)
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