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Hamburg: Mann ersticht Ehefrau nach Trennung


Nach Trennung
Mann ersticht Ehefrau in Hamburg


Aktualisiert am 05.11.2022Lesedauer: 1 Min.
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Ein Streifenwagen der Polizei ist in Hamburg unterwegs (Symbolbild): Im Stadtteil Lohbrügge wurde eine Frau erstochen.Vergrößern des Bildes
Ein Streifenwagen der Polizei ist in Hamburg unterwegs (Symbolbild): Im Stadtteil Lohbrügge wurde eine Frau erstochen. (Quelle: Rico Thumser/imago-images-bilder)

In Hamburg hat ein Mann seine Noch-Ehefrau erstochen. Die Kinder des getrennt lebenden Paares waren wohl gerade aus dem Haus.

Ein 51-Jähriger hat am Freitagmorgen in Hamburg seine Ehefrau getötet. Das berichtet die Polizei Hamburg. Anschließend rief der Mann selbst die Polizei, die ihn am Tatort festnahm.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war die Frau schwerst verletzt. "Trotz umgehend eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen erlag die 35-Jährige noch am Einsatzort ihren Verletzungen", schreibt Pressesprecher Sören Zimbal. Der Mann wurde widerstandslos festgenommen.

Kinder waren wohl aus dem Haus

Laut Informationen der "Bild"-Zeitung habe die Frau, die getrennt von ihrem Ehemann lebte, gerade das jüngste Kind der beiden in die Kita gebracht, als der 51-Jährige vor ihrer Haustür am Harnackring auftauchte. Als die Frau die Tür öffnete, soll der Mann auf sie eingestochen haben.

Der 51-Jährige sitzt in Polizeigewahrsam. Die Mordkommission und die Abteilung für Kapitaldelikte der Staatsanwaltschaft Hamburg haben die Ermittlungen aufgenommen.

"Müssen als Femizide eingeordnet werden"

Der Fall ist bei Weitem nicht der erste seiner Art in Hamburg. Allein in diesem Jahr wurden 16 Frauen in Hamburg Opfer von Tötungsdelikten, wie eine Anfrage der Linksfraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft ergab. Die Zahlen wurden vor dem Angriff am Freitagmorgen erhoben.

In sechs Fällen waren Partner oder Ex-Partner die Täter. "Diese Fälle müssen als versuchte und vollendete Femizide eingeordnet werden", sagt Cansu Özdemir, Co-Vorsitzende und frauenpolitische Sprecherin der Linksfraktion. Als Femizid bezeichnet man die Tötung von Frauen und Mädchen aufgrund ihres Geschlechts.

Verwendete Quellen
  • Mitteilung der Linksfraktion Hamburg
  • Eigene Recherche
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