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Drogendealer Ronald "Blacky" Miehling (†72) im Meer bestattet


Der "Schneekönig"
Ronald "Blacky" Miehling in der Ostsee bestattet

Von t-online
Aktualisiert am 05.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Ronald "Blacky" Miehling wurde am Wochenende in der Ostsee bestattet.Vergrößern des BildesRonald "Blacky" Miehling wurde in der Ostsee bestattet. (Quelle: TV News Kontor)
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Er begann seine Verbrecherkarriere als Einbrecher, dann wurde er zum größten Kokain-Dealer Hamburgs. Seine letzte Reise begann der "Schneekönig" einsam.

Er galt als einer der größten Drogendealer Hamburgs. Anfang November ist Ronald "Blacky" Miehling im Alter von 72 Jahren nach schwerer Krankheit gestorben. Nun wurde er in der Wismarer Bucht bestattet. Von 37 eingeladenen Trauergästen, die ihre Teilnahme zugesichert hatten, erschienen sechs, berichtete ein Reporter vor Ort. Damit hatte der "Schneekönig" jedoch gerechnet und seiner Frau Ines gesagt: "Wahrscheinlich stehst Du mit unserer Tochter alleine da. Wenn man tot ist, interessiert sich keiner mehr."

Miehling verbrachte etwa die Hälfte seines Lebens im Gefängnis. Nachdem er im Alter von 18 Jahren das erste Mal wegen schweren Raubs im Gefängnis gesessen hatte, folgte zwölf Jahre später seine zweite Inhaftierung.

Ronald "Blacky" Miehling: Vom Einbrecher zum "Schneekönig"

1978 tötete Miehling gemeinsam mit einem Komplizen bei einem Einbruch einen Fleischgroßhändler in Jesteburg. Der Fall lief in der Fernsehsendung "Aktenzeichen XY". 1980 schließlich wurde er wegen dieses Verbrechens zu einer zehnjährigen Haftstrafe wegen fahrlässiger Tötung verurteilt.

Nach seiner Entlassung war er zunächst Zuhälter und Geldeintreiber und wurde schließlich zum Kokain-Dealer. 1992 flüchtete Miehling nach Kolumbien und wurde zwei Jahre später in Venezuela festgenommen. Er wurde nach Deutschland ausgeliefert und saß zwölfeinhalb Jahre in Haft.

Bis 2005 kam Miehling immer wieder wegen Drogenhandels ins Gefängnis. Zuletzt lebte er mit seiner dritten Ehefrau und seiner Tochter zurückgezogen in Bremen.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
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