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Hamburg: Betrug? JU-Chef Welling wackelt


Rücktritt gefordert
Schwere Vorwürfe gegen Hamburger JU-Chef

Von t-online
06.12.2022Lesedauer: 2 Min.
JU-Landesvorsitzender Benjamin Welling (Screenshot Instagram): Der Jungpolitiker hat Rücktrittsforderungen nachgegeben.Vergrößern des BildesJU-Landesvorsitzender Benjamin Welling (Screenshot Instagram): Er ist Rücktrittsforderungen aus den eigenen Reihen ausgesetzt. (Quelle: Screenshot Instagram)
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Hat der JU-Vorsitzende Urkunden gefälscht und Versicherungen betrogen? Die meisten Kreisverbände der Jungen Union fordern den Rücktritt des Landesvorsitzenden.

Rücktrittsforderungen aus den eigenen Reihen: Vier von sieben Kreisvorsitzenden fordern von Benjamin Welling, dem Landesvorsitzenden der Jungen Union, sein Amt niederzulegen. Ihm werde Urkundenfälschung und Versicherungsbetrug vorgeworfen. Das geht aus einem Schreiben hervor, das dem Hamburger Abendblatt vorliegt. Dem 32-Jährigen wird insbesondere die "strafbewehrte Schadensabwicklung" eines JU-Mitglieds zur Last gelegt. Hierbei soll er absichtlich einen falschen Namen angegeben haben.

"Dadurch sehen wir uns gezwungen, dir aufgrund der jüngsten Ereignisse und deiner Verwicklung in dieses Unrecht das Misstrauen auszusprechen", zitiert das Abendblatt aus dem Schreiben, "sowie deinen Rücktritt von allen politischen Ämtern zu fordern." Unter den Unterzeichnern des Schreibens ist auch Julian Herrmann, der beim Landesparteitag der Jungen Union knapp gegen Welling verlor.

Der angedeutete Versicherungsbetrug gehe auf einen Vorfall zurück, der sich am 9. April – also nur wenige Stunden nach der knappen Wahl zum JU-Vorsitzenden – ereignete: Ein Mitglied der Jungen Union habe einen Mietwagen beschädigt. Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, wurde im Unfallbericht als Fahrzeuglenker ein anderes JU-Mitglied eingetragen, das den Unfall jedoch nicht verursacht habe. Das räumt auch Welling gegenüber dem Hamburger Abendblatt ein.

Hamburg: Welling bestreitet Vorwürfe

Dass Welling allerdings absichtlich einen falschen Namen angegeben haben soll, bestreitet der 32-Jährige und erklärt gegenüber "bild.de", dass er von dem Vorgang erst vor einer Woche erfahren habe und den Fehler bei der Autovermietung sofort korrigiert habe. "Zum Zeitpunkt des Unfalls war ich erst drei Stunden im Amt", so der Landesvorsitzende. Das Ausfüllen des Unfallberichts habe er einer Mitarbeiterin überlassen.

Verwendete Quellen
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