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Leiche in Alt-Mölln gefunden: Polizei ermittelt wegen Gewaltverbrechen


Nach Obduktion
Leiche in Alt-Mölln: Polizei ermittelt wegen Gewaltverbrechen

Von t-online, mkr

14.12.2022Lesedauer: 1 Min.
Ermittler der Polizei arbeiten an einem Erdloch in einem Garten eines Mehrfamilienhauses in Alt-Mölln: Hier wurde der in Textilien eingewickelte Leichnam gefunden.Vergrößern des BildesErmittler der Polizei arbeiten an einem Erdloch in einem Garten eines Mehrfamilienhauses in Alt-Mölln: Hier wurde der Leichnam gefunden. (Quelle: Daniel Bockwoldt/dpa)

Am Montag wurde im in Alt-Mölln eine Leiche ausgegraben. Nun hat die Staatsanwaltschaft weitere Details bekannt gegeben.

Nachdem am Montag auf einem Grundstück in Alt-Mölln im Kreis Herzogtum Lauenburg eine Leiche gefunden wurde, stehen nun erste Ergebnisse der Obduktion fest. Diese habe ergeben, dass es sich um eine männliche Leiche eines Erwachsenen handele, teilte die Staatsanwaltschaft Lübeck am Mittwoch mit. Der Leichnam sei in Textilien eingewickelt gewesen.

Außerdem habe die Rechtsmedizin Hinweise auf ein Fremdverschulden feststellen können. Aus diesem Grund ermittle die Mordkommission nun hinsichtlich eines mutmaßlichen Gewaltverbrechens, sagte Christian Braunwarth, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft, t-online.

Alt-Mölln: Handelt es sich um eine vermisste Person?

Die Polizei hatte die Leiche des Mannes am Montag nach einem anonymen Hinweis entdeckt (Hier lesen Sie mehr dazu). Leichenspürhunde hatten auf dem Grundstück im Stecknitzweg in Alt-Mölln angeschlagen, heißt es in der Mitteilung. Der Fundort befindet sich nach Angaben von Braunwarth im Garten einer Wohnungsunterkunft, in der auch Menschen mit Migrationshintergrund leben.

Unter anderem dort wird die Mordkommission nun ermitteln. Dabei soll geklärt werden, wer möglicherweise etwas gesehen hat, erklärte der Sprecher weiter. Dies sei angesichts des Fundorts ein logischer Schritt. Welches Motiv hinter der Tat steckt oder wie lange der Tote bereits dort vergraben ist, ist weiterhin unklar.

Nach Informationen der "Bild" werde aktuell die Akte eines vor eineinhalb Jahren verschwundenen Mannes geprüft, außerdem seien Verwandte aus Hamburg zum Leichenfundort gebeten worden. Dazu wollte Braunwarth auf Nachfrage aus ermittlungstaktischen Gründen keine Angaben machen.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Mitteilung der Polizeidirektion Lübeck vom 14. Dezember 2022
  • Telefonat mit Christian Braunwarth, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Lübeck
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