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Leichenteile in Hamburger Kanal: Weitere Knochen geben Hinweis auf Geschlecht


Polizei findet weitere Knochen und hat Hinweis auf Geschlecht

Von t-online, aby, gda

Aktualisiert am 17.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Ein Taucher übergibt ein Fundstück aus dem Ernst-August-Kanal der Spurensicherung (Archivbild): Mitte Januar fischte ein Angler hier Leichenteile aus dem Wasser.Vergrâßern des BildesEin Taucher übergibt ein Fundstück aus dem Ernst-August-Kanal der Spurensicherung. (Quelle: André Lenthe Fotografie)
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Die Suche nach Leichenteilen im Hamburger Ernst-August-Kanal geht weiter. Vieles ist noch unklar – es gibt aber Parallelen zu einem ungelΓΆsten Mordfall.

Polizeitaucher haben am Dienstag im Ernst-August-Kanal in Hamburg-Wilhelmsburg die Suche nach Leichenteilen und weiteren Beweismitteln fortgesetzt. Dabei wurden weitere menschliche Überreste gefunden. Ein Angler hatte dort am Sonntag einen Schuh mit Fußknochen entdeckt. Mittlerweile seien nahezu alle Teile des Kârpers gefunden wurden, hieß es von der Polizei.

Angaben zur IdentitΓ€t oder Todesursache kann die Polizei noch nicht machen. Nach Informationen von t-online waren die Knochen teilweise beschwert – wie das ausgesehen hat, ist aber unklar. Zwei gefundene Schuhe deuten aufgrund ihrer Grâße darauf hin, dass es sich um ein weibliches Opfer handelt, hieß es von der Polizei. Die Schuhe seien den gefundenen Knochen direkt zuzuordnen. Die Taucher haben in dem Kanal auch weitere KleidungsstΓΌcke gefunden. Ob diese ebenfalls zu den Knochen gehΓΆren, sei ungewiss.

Vereinzelt Gewebereste an Knochen gefunden

"Wir erhoffen uns weitere Erkenntnisse durch die rechtsmedizinische Untersuchung, die inzwischen angeschoben ist", sagte ein Sprecher der Polizei. Die Ermittlungen der Mordkommission und der Staatsanwaltschaft dauerten an. Unklar ist auch noch, wie lange die Leichenteile im Wasser lagen. Vereinzelt seien Überreste von Gewebe gefunden worden. "Wie schnell eine Leiche skelettiert, ist stark von Àußeren Einflüssen abhÀngig", erklÀrte der Sprecher.

Entgegen erster Meldungen seien die menschlichen Überreste nicht in einer Tüte eingepackt gewesen, hieß es von der Polizei. Zwar sei eine Tüte gefunden worden, jedoch liege in dem Kanal viel Müll.

Parallelen zum Fall "Rosa" in Hamburg

Der Fall erinnert an einen mehr als fΓΌnf Jahre alten Mordfall, der immer noch ungelΓΆst ist: Am 3. August 2017 hatte ein Angler am Elbufer menschliche KΓΆrperteile gefunden. In den darauffolgenden Wochen wurden in verschiedenen Hamburger GewΓ€ssern weitere KΓΆrperteile gefunden, die alle der 48-jΓ€hrigen Maria A. aus Γ„quatorialguinea zugeordnet werden konnten.

Die Prostituierte, die den Arbeitsnamen "Rosa" nutzte, war zuletzt am 1. August 2017 in Begleitung eines Mannes gesehen worden. Drei Jahre spΓ€ter konnte ein am Elbufer in Rissen aufgefundenes T-Shirt mit dem Fall "Rosa" in Verbindung gebracht werden. Einen Durchbruch brachte das jedoch nicht. Ob es einen Zusammenhang zwischen den beiden FΓ€llen gibt, ist noch unklar.

Verwendete Quellen
  • Anfrage an die Polizei Hamburg
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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