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Geldregen für Hamburg: Konzern Hapag-Lloyd beschert Stadt enorme Summe


Städtische Beteilgung
Hapag-Lloyd-Dividende beschert Hamburg einen Geldregen

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 08.02.2023Lesedauer: 1 Min.
Der Schriftzug "Hapag-Lloyd" auf einem Containerschiff: Der Hamburger Konzern steht wirtschaftlich gut da.Vergrößern des BildesDer Schriftzug "Hapag-Lloyd" auf einem Containerschiff: Der Hamburger Konzern steht wirtschaftlich gut da. (Quelle: Markus Scholz/dpa-bilder)
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Bei der Containerreederei Hapag-Lloyd laufen die Geschäfte, für Anleger gibt es eine fette Dividende. Auch ein HSV-Investor macht ordentlich Kasse.

Die Hansestadt Hamburg kann sich über eine milliardenschwere Dividendenzahlung von der Containerreederei Hapag-Lloyd freuen. Der Vorstand habe der voraussichtlich am 3. März tagenden Hauptversammlung eine Ausschüttung von 63 Euro je Aktie vorgeschlagen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Bei einem Anteil der städtischen Beteiligungsgesellschaft HGV von 13,9 Prozent bedeutet dies für die Stadt ein Geldregen über voraussichtlich mehr als 1,5 Milliarden Euro.

Ein Großanleger kann sich sogar über noch mehr Geld freuen: Über mehr als doppelt so viel Geld kann sich der Investor Klaus-Michael Kühne freuen, der 30 Prozent der Hapag-Lloyd-Aktien hält. Insgesamt würden 11,1 Milliarden Euro ausgeschüttet, erklärt der Konzern.

Hamburger CDU warnt vor "Wahlgeschenken"

"Die hohen Einmalgewinne aus der Hapag-Lloyd-Beteiligung müssen jetzt zielgerichtet zur Stärkung der Zukunftsfähigkeit der Stadt eingesetzt werden", fordert Thilo Kleibauer, haushaltspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion in der Bürgerschaft. "Es kann nicht sein, dass der rot-grüne Senat hier Dividenden in Milliardenhöhe kassiert und gleichzeitig die Mittel für Landesforschungsförderung im laufenden Haushalt massiv reduziert." Das Geld dürfe nicht für "vermeintliche Wahlgeschenke" vom Finanzsenator Andreas Dressel genutzt werden.

Bereits im vergangenen Jahr hatte die Stadt von den sprudelnden Gewinnen der Reederei mit ihren 252 Containerschiffen und weltweit rund 14 500 Beschäftigten profitiert. Damals schüttete Hapag-Lloyd 35 Euro je Aktie aus. Dies bedeutete rund 800 Millionen Euro für die Stadt. Hamburg war 2008 bei der Reederei eingestiegen, um das damals kriselnde Unternehmen in der Hansestadt zu halten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Pressemitteilung der CDU-Fraktion vom 8. Februar 2023
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