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CDU-Politiker aus Seevetal im Koma: Polizei ermittelt wegen versuchtem Totschlag


"Versuchter Totschlag"
CDU-Politiker im Koma – offenbar nach Prügel-Attacke

Von t-online, mtt, mkr

Aktualisiert am 22.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Jörg Hartmann: Bild aus einem Video der örtlichen CDU.Vergrößern des BildesJörg Hartmann (Archivaufnahme): Bild aus einem Video der örtlichen CDU. (Quelle: CDU Seevetal)
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Zuerst ging die Polizei von einem Unglück aus, jetzt ermittelt sie wegen versuchten Totschlags. Das Opfer ist eine lokale CDU-Größe.

Die CDU im Hamburger Vorort Seevetal bangt um ihren stellvertretenden Vorsitzenden: Jörg Hartmann liegt im künstlichen Koma, seit er Anfang Februar mit einer schweren Kopfverletzung in Hittfeld am Straßenrand liegend aufgefunden wurde.

"Die Situation ist ernst", sagte die örtliche CDU-Vorsitzende Sybille Kahnenbley am Dienstag t-online. Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf Hartmanns Bruder berichtet, der Politiker müsse weiterhin beatmet werden.

CDU-Vorsitzende: "Er wurde als 'Betrunkener' eingeliefert"

Was in der Nacht zum 5. Februar 2023 geschehen ist, ist immer noch weitgehend unklar. Sicher ist: Hartmann hatte mit Freunden gegessen, machte sich nach Mitternacht zu Fuß auf den Heimweg. Um 1.55 Uhr sah ihn ein Autofahrer neben der Straße liegen. Dann sei der 39-Jährige aufgestanden und torkelnd über die Fahrbahn gelaufen, hieß es. Der Autofahrer alarmierte die Polizei.

Hartmann kam ins Krankenhaus, dort wurde eine von außen nicht sichtbare Schädelfraktur festgestellt. Zuerst gingen die Beamten noch von einem Sturz aus. "Er wurde als 'Betrunkener' eingeliefert", sagt dazu die CDU-Vorsitzende Kahnenbley.

Staatsanwalt: Anfangsverdacht des versuchten Totschlages

Doch weitere Untersuchungen deuteten dann auf einen Überfall hin. Die medizinischen Befunde hätten "Anlass gegeben, ein Ermittlungsverfahren einzutragen gegen Unbekannt wegen des Anfangsverdachtes des versuchten Totschlages", teilte Staatsanwalt Jan Christoph Hillmer t-online mit.

Ob sich dieser Anfangsverdacht einer möglichen Straftat erhärte, müssten nun weitere Untersuchungen ergeben. Die örtliche CDU-Vorsitzende hofft derweil vor allem darauf, dass Hartmann möglichst bald aus dem Koma aufwacht und eine Aussage machen kann, die den Fall klärt.

"Bis jetzt gibt es keinen Hinweis darauf, dass Jörg wegen seiner Parteizugehörigkeit angegriffen wurde", sagte Kahnenbley t-online. Dies festzustellen sei ihr wichtig.

Verwendete Quellen
  • Anfrage an die Staatsanwaltschaft Lüneburg
  • Telefonat mit Sybille Kahnenbley, Vorsitzende der CDU Seevetal
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